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Kommentar: Museen können auch Kindern Spaß machen

Kommentar

Museen können auch Kindern Spaß machen

Kristina Orth
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    Manch Besucher eines Museums empfindet Kinder als störend. Die kontemplative Konzentration in einem Kunstmuseum kann darunter leiden. Wenn Kinder das Thema des Museums nicht mögen, sind sie schnell gelangweilt. Dann wäre es folgerichtig, den Besuch abzubrechen. 

    Aber Bildung findet nicht nur in der Schule statt. Kinder sollten Museen kennenlernen, um Interessen zu entwickeln. Manche Museumsleitungen engagieren sich sehr, um Kinder anzulocken. Das ist ähnlich wie im Theater oder der Musik: Schließlich sind das die Besucher von morgen. Außerdem geht es darum, Verständnis zu fördern. 

    Was das Naturparkhaus in Oberschönenfeld Kindern bieten kann

    Ein Beispiel: Das Naturparkhaus in Oberschönenfeld. Skeptiker mögen einwenden, dass Kinder die Natur bei einem Waldspaziergang kennenlernen können. Aber mit ziemlicher Sicherheit nicht in der dort ausgestellten Bandbreite. Die Kinder sehen ausgestopfte Tiere wie den Fuchs oder Marder hautnah und können unter einer großen Waldlandschaft herumkrabbeln. Sie können in Schubladen nach Eiern, Federn unter anderem tasten. Die meisten Kinder mögen Tiere. 

    Das Ballonmuseum punktet vor Ort mit Hör- und Mitmach-Stationen

    Oftmals finden Kinder auch Dinge toll, die sich bewegen können wie Heißluftballons. Während der Coronapandemie hat das Ballonmuseum Gersthofen eine kleine Videoreihe mit Graf Schaf herausgebracht. Der erklärt in jeder Folge etwas über eine berühmte Person der Luftfahrt oder einen besonderen Ballon. Eine frühe Initiative, um den Schulschließungen etwas entgegenzusetzen. Im Museum können Kinder in einen Ballonkorb und in die Druckkugel von Auguste Piccard steigen. Als Mitbringsel gibt es im Museumsshop Kinderbücher und ein fahrbares Luftballonauto. 

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