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Kommentar: Energie-Debatte in Königsbrunn: Wer sparen will, braucht Informationen

Kommentar

Energie-Debatte in Königsbrunn: Wer sparen will, braucht Informationen

Adrian Bauer
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    Die Energiediskussion im Stadtrat fiel überraschend emotional aus. Das hat sich die Verwaltung teils selbst zuzuschreiben.
    Die Energiediskussion im Stadtrat fiel überraschend emotional aus. Das hat sich die Verwaltung teils selbst zuzuschreiben. Foto: Christoph Lotter

    Dass es gleich in der ersten Sitzung nach der Sommerpause derart hitzig werden würde im Königsbrunner Stadtrat, damit war nicht zu rechnen. Denn die Tagesordnung enthielt nun wirklich keine Aufreger-Themen. Energiesparen müssen derzeit alle, die kurzfristigen Maßnahmen sind sogar aus Berlin vorgegeben. Dass es dennoch sehr kritisch wurde, müssen sich Bürgermeister Feigl und die Verwaltung selbst ankreiden.

    Königsbrunn hat bisher beim Thema Energie und Umwelt gute Arbeit geleistet

    Denn eigentlich hat die Stadt in Sachen Umwelt und Klima eine sehr gute Bilanz vorzuweisen: Solarförderung, LED-Leuchten in allen Straßenlaternen, European Energy Award, PV-Förderprogramme und -Anlagen sind ein Zeichen von guter Arbeit. Beim Blick in die Sitzungsvorlage zur Energiediskussion im Stadtrat erschließt sich das allerdings überhaupt nicht. Die Räte monierten zu Recht, dass ihnen die Grundlage für eine fundierte Entscheidung fehlt. Unstreitig ist, dass die Stadtverwaltung bis zur Sondersitzung deutlich nachbessern und deutlich bessere Informationen muss.

    Die Energiediskussion im Stadtrat fiel überraschend emotional aus. Das hat sich die Verwaltung teils selbst zuzuschreiben.
    Die Energiediskussion im Stadtrat fiel überraschend emotional aus. Das hat sich die Verwaltung teils selbst zuzuschreiben. Foto: Christoph Lotter (Archivbild)

    Aus diesem Umstand eine Grundsatz-Kritik an einem städtischen Mitarbeiter zu konstruieren, der die oben genannten Verbesserungen maßgeblich angestoßen hat, ist allerdings sehr weit hergeholt.

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