Es ist ein Thema, das in einem reichen Land besonders schmerzt: Immer mehr Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, fehlt im Alter das Geld. Nach einer Aufstellung der Johanniter ist jeder fünfte Mensch über 80 Jahre in Deutschland von Armut betroffen – Tendenz steigend.
Oft ist die fehlende finanzielle Vorsorge der Grund dafür, dass das Geld im Ruhestand nicht ausreicht. Doch viele Menschen haben gar nicht die Möglichkeit, rechtzeitig etwas beiseitezulegen. Der Grund dafür ist einfach: Sie verdienen einfach nicht genug. Denn Fakt ist: In Deutschland arbeitet jeder fünfte Beschäftigte im Niedriglohnbereich und kann deshalb nichts für den Ruhestand ansparen. Frauen sind besonders betroffen, weil über die Hälfte von ihnen in Teilzeit arbeitet. Viele Frauen würden gerne mehr Stunden arbeiten, wenn sie nur könnten.
Es gibt unterschiedliche Lösungskonzepte
Um Altersarmut zu verhindern, gibt es unterschiedliche Lösungsansätze. Sie reichen von mehr Flexibilität beim Renteneintrittsalter bis hin zu höheren Renten und Zuwanderung, um der demografischen Entwicklung und Überalterung in Deutschland entgegenzuwirken. Wichtig ist, dass Altersarmut kein Tabuthema sein darf. Es muss offen darüber gesprochen werden. Denn die Betroffenen trauen sich oft nicht, mit ihren Geldsorgen offen umzugehen.
Was am meisten irritiert, DEU schiebt Millionen und Millionen an bzw. in andere Staaten, unterstützt mit Millionenzahlungen Institutionen, Vereinigungen etc., unterstützt millionenfach mit z. B. Sozialleistungen irgendwelche Bevölkerungsteile aber für die eigenen Altersbürger - Rentnerinnen und Rentner - scheint es nicht mehr zu langen. Hier wird regelmäßig um Cents für die zustehende Rente bzw. Rentenerhöhung gepokert, aber am grundsätzlichen Problem vieler Rentnerinnen und Rentner, nämlich der zu geringen Rente, scheint kein überragendes Interesse zu bestehen. Wen verwundert da wie gewählt wird.
Herr Xanter, schauen Sie sich die Kommentare zum Artikel an. Der Tenor ist "selber schuld". Man kann sich also vorstellen, was los wäre, wenn man hier an einer wirklich notwendigen Stellschraube drehen würde. So ist es mit allen sozialen Ausgleichsmaßnahmen wie Bürgergeld usw. usw. Und so trifft es eben auch die Rentner und vor allem Rentnerinnen. Sobald jemand etwas zusätzlich bekommt – der Neid ist sofort geweckt und wird lautstark propagiert. Wie oft wird hier über das Bürgergeld diskutiert – über irgendwelche Bevölkerkungsteile, wie Sie sagen? Genauso wäre es mit den Rentnern, wenn es so etwas wie eine feste Grundrente gäbe, da bin ich ziemlich sicher. Sofort käme der Einwand, dass DIE ja nicht vorgesorgt haben ... Und glauben Sie im Ernst, dass die extremen Parteien das Problem beseitigen würden?
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