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Königsbrunner Brunnenbauer feiern 100. Projekt: Wasser für 210.000 Menschen in Afrika

Königsbrunn

Meilenstein für Königsbrunner Brunnenbauer: 100. Projekt, Wasser für mehr als 200.000 Menschen

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    Die 3.000 Kinder der Grundschule von Zingiziwa interessieren sich für die Bohrung auf ihrem Schulgelände.
    Die 3.000 Kinder der Grundschule von Zingiziwa interessieren sich für die Bohrung auf ihrem Schulgelände. Foto: Khalid, World of Peace Organisation

    Die Königsbrunner Brunnenbauer des Vereins „KfBiA-Königsbrunn fördert Brunnenbau in Afrika“ haben heuer bereits neun Projekte in Afrika unterstütz - und insgesamt 100. Djagballo, Sako in Benin, Sodoa, Kpankpande in Togo, Nsele, Izandale, Ujiji, Zinga, Zingiziwa in Tansania - das sind die aktuellen Projekte die 19.000 Bewohnern und Schulkindern einen eigenen Tiefbrunnen ermöglichten, wie Vereinsvorsitzender Siegfried Hertlen mitteilt. Der mache das tägliche Leben in den Dörfern und der Schule erheblich leichter und verbessere die regelmäßige Schulbildung.

    Projekt Nummer 100 befindet sich in Tansania, es ist das Schulprojekt Zingiziwa. In einer Tiefe von 160 Meter wurde auf dem Schulgelände laut Hertlen ausreichend Wasser gefunden, das zu einem Tank gefördert wird und von dort auf dem Schulgelände verteilt wird. Mit den Bauarbeiten wurde am 15. März begonnen, die Projektarbeiten werden voraussichtlich am 22. März, am Tag des Wassers, abgeschlossen.

    Fast einer Viertelmillion Menschen haben die Königsbrunner geholfen

    Hertlen: „Betrachtet man alle bisher geförderten Brunnenanlagen, konnte man bereits über 210.000 Menschen mit ausreichend und sauberen Wasser helfen.“ Hertlen ist stolz auf die 135 Mitglieder und vielen Unterstützer, die es ermöglichten, mit diesen 100 Projekten Menschen in sechs verschiedenen afrikanischen Ländern helfen zu können. „Ohne die bewährte Zusammenarbeit mit den Klöstern der Erzabtei St. Ottilien, verschiedenen Diözesen, den Friedberger Pallottinern, den Rotary Clubs aus Augsburg und Gersthofen, sowie verschiedenen Stiftungen wäre die Verwirklichung dieser 100 Projekte nicht möglich gewesen.“ Beim Projekt Nr. 100 hatte sich die Wulf-Stiftung erneut eingebracht, hier laut dem Verein mit 65 Prozent Anteil an den gesamten Projektkosten.

    Bereits im Februar hatte der Königsbrunner Verein laut einer Mitteilung eine Schule in Tansania unterstützt, abseits gelegen nördlich der Hauptstadt Daressalam. Diese Schule wurde bislang mit über einen Regenauffangbehälter mit Wasser für Reinigung und Toiletten versorgt, der in der Trockenzeit leider kein Wasser liefern kann. Ausreichend Wasser wurde nach aufwendigen Bohrarbeiten in einer Tiefe von 150 Meter gefunden. Mitte Februar wurde die Installation einer elektrischen Pumpe und eines Wassertanks fertiggestellt. (AZ)

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