Wie kam es dazu, dass Sie dieses Buch herausgegeben haben?
KLAUS WOLF: Eigentlich war das ein Zufall. Ich war im Kloster Irsee und habe dort eine Veranstaltung gehalten zur Bayerischen Literaturgeschichte. Unter den Leuten dort waren Michael Bernheim und seine Frau. Dann hat zunächst Frau Bernheim erzählt, der Großvater habe doch ein Typoskript auf Schreibmaschinenblättern hinterlassen, auf denen seine Lebensgeschichte sei. Es wäre schon einmal beinahe abhandengekommen bei einem Umzug und ich habe gesagt, das muss unbedingt publiziert werden. Ich habe den Wißner-Verlag in Augsburg gefunden. Und Michael Friedrichs vom Verlag, Michael Bernheim und ich haben dann dieses Buch gemacht. Also eine kritische Version der Autobiografie von Willy Bernheim.
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