Frau Zerbini, Sie sprechen beim Königsbrunner Campus über die Zusammenhänge zwischen Schlaf, Schulanfangszeiten und Schulleistungen. Wie genau sehen diese aus?
GIULIA ZERBINI: Das Problem ist, dass die Schulen zu früh anfangen für die Jugendlichen, weil ihre Schlafzeiten sich während der Jugend nach hinten verschieben und mit den frühen Anfangszeiten kollidieren. Das hat natürlich Konsequenzen für Gesundheit und Schulleistung. Das zweite ist, dass jeder Mensch unterschiedliche Schlafzeiten hat. Die sogenannten Eulen sind besonders von diesem Problem betroffen und bekommen zum Beispiel schlechtere Noten als Lerchen. Der Fachbegriff dafür ist Chronotyp.
Königsbrunn