Drei Rennen in einem konnten die Zuschauer am Samstag im Königsbrunner Sportpark verfolgen. Die verschiedenen Klassen wurden gleichzeitig gestartet. Die Mountainbikerinnen und Mountainbiker, genau wie die Cyclocrosser. Das ist eine Weiterentwicklung der von früher bekannten "Querfeldein-Rennen". Dabei kamen in der Vergangenheit – meist im Eigenbau – modifizierte Rennräder zum Einsatz. Heute gibt es die Klasse Cyclocross. Die Räder basieren immer noch auf Rennrädern, verfügen aber über veränderte Rahmen und breitere Reifen. Dazu gibt es noch die Gravelbikes, die noch etwas näher an den ursprünglichen Rennrädern angesiedelt sind. Rund 2,6 km war der zu bewältigende Rundkurs lang. Mit zahlreichen, zwar nicht allzu langen, dafür aber knackigen Anstiegen. Klaus Weiberg, vom Ausrichter des Rennens, dem SC Königsbrunn sagte dazu. "Die Strecke ist mittelschwer. Aber die giftigen Anstiege haben es in sich." Das Rennen war angesetzt auf 40 Minuten plus eine Runde. So kamen die besten Fahrerinnen und Fahrer auf insgesamt neun Runden, was einer Strecke von 23,4 Kilometern entsprach. Der Schnellste, Jordan Haarpaintner, bewältigte diese Strecke in einer Zeit von 47:58 Minuten. Beachtlich war auch die Leistung der Damen im Feld. Tanja Priller fuhr eine Zeit von 49:22 Minuten und wäre damit im Männerfeld auf dem hervorragenden vierten Platz gelandet.
Königsbrunn