Herr Zapf, am 10. März treten Sie mit ihrem Quartett "Rudi Zapf & Zapf'nstreich" in Königsbrunn auf. Sie sagen von sich, dass Ihre Beziehung zum Hackbrett schon im Mutterleib begann. Wie kam das?
RUDI ZAPF: Das wurde mir mit 40 Jahren bei der Feier zum 75. Geburtstag meiner Mutter klar. Als sie 35 war, bekam sie zu Weihnachten ein Hackbrett geschenkt und hat es gelernt. Ein Jahr später an Weihnachten wurde ich geboren. Aber wir waren eine sehr musikalische Familie: Unser Vater wollte Volksmusik spielen und hat meiner Mutter, meinen beiden Brüdern und meiner Schwester Instrumente beigebracht – einfach, indem er uns die Töne vorgespielt hat. An der Musikschule hat jeder später noch ein zweites und teilweise sogar ein drittes Instrument gelernt. Ich habe neben dem Hackbrett noch das Knopfakkordeon gelernt.
Königsbrunn