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Königsbrunn: Land unter beim Neuland-Open-Air-Festival in Königsbrunn

Königsbrunn

Land unter beim Neuland-Open-Air-Festival in Königsbrunn

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    Das Wetter machte dem Neuland-Open-Air-Festival in Königsbrunn einen Strich durch die Rechnung.
    Das Wetter machte dem Neuland-Open-Air-Festival in Königsbrunn einen Strich durch die Rechnung. Foto: Elmar Knöchel

    "Am Donnerstag sah es zunächst noch gut aus", sagte Organisator Thomas Walk. Rund 300 Besucherinnen und Besucher seien zur Eröffnung des "Neulands" gekommen. Das Gelände vor der Kulisse der Thermenruine sei durch die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu einer idealen Festival-Location hergerichtet worden. Doch nach rund zwei Stunden hätte dann das Wetter komplett umgeschlagen. 

    "Auch aufgrund der vorliegenden Unwetterwarnungen haben wir uns entschlossen, das gesamte Festival in die Räume des Jugendzentrums Matrix zu verlegen." Mit rund 80 Helfern sei das in Rekordzeit gelungen. Die meisten der Festivalbesucher seien dageblieben. Der Freitag, der Indie-Pop-Tag, habe noch gut funktioniert. Die Stimmung sei gut gewesen, obwohl vom Flair eines Open-Air-Festivals natürlich nichts mehr zu spüren gewesen sei. Am Samstag hätten die Veranstalter dann gedacht, es könnte ähnlich laufen wie am Freitag.

    Bands aus Berlin und Stuttgart blieben im Hochwasserchaos stecken

    Doch die Wetter-, vor allem die Hochwasserlage, machte allen einen Strich durch die Rechnung. Denn gerade die Bands mit einer weiteren Anfahrt, wie zum Beispiel aus Berlin und Stuttgart, hätten keine Möglichkeiten mehr zur Anreise gehabt. "Ein Festival ohne Bands ergibt natürlich keinen Sinn", sagte Thomas Walk. 

    Nach dem Auftritt von Diana Goldberg wurde das Festival am Samstag gegen 20 Uhr abgebrochen. Bands von außerhalb konnten wegen des Hochwassers nicht anreisen.
    Nach dem Auftritt von Diana Goldberg wurde das Festival am Samstag gegen 20 Uhr abgebrochen. Bands von außerhalb konnten wegen des Hochwassers nicht anreisen. Foto: Elmar Knöchel

    Daher habe er sich dazu entschlossen, das Festival nach dem Auftritt von Diana Goldberg gegen 20 Uhr zu beenden. Letztlich könne aber trotz des Wetters ein positives Fazit gezogen werden. "Es hat sich gezeigt, dass so ein Festival in Königsbrunn funktionieren kann", so Walk. Die Crew, die das Event organisiert und begleitet habe, hätte Außergewöhnliches geleistet. Darauf könne man stolz sein. Und zu lernen hätte es auch etwas gegeben: "Wir haben gesehen, dass die Wiese vor der Thermenruine nicht der optimale Platz für ein Festival ist", sagte Thomas Walk. Denn nach einiger Zeit im Regen habe sich das Gelände mehr oder weniger in einen See verwandelt. Entmutigen lassen wollen sich die Organisatoren und die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer allerdings nicht: "Wir werden weitermachen. Vielleicht beim nächsten Mal eher auf dem befestigten Platz vor dem Eingang der Eishalle."

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