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Königsbrunn: Erst die Gemüsesuppe, dann das Gebet und das Gespräch

Königsbrunn

Erst die Gemüsesuppe, dann das Gebet und das Gespräch

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    Reimar Paschke (links) entlockte in der Abfrage mehrerer gegenüber gestellten Begriffe Antworten von Bürgermeister Franz Feigl.
    Reimar Paschke (links) entlockte in der Abfrage mehrerer gegenüber gestellten Begriffe Antworten von Bürgermeister Franz Feigl. Foto: Andrea Collisi, oh

    Ein Gottesdienst im Wirtshaus wurde jüngst in Königsbrunn gefeiert. Der evangelische Pfarrer Ernst Sperber hatte schon länger die Idee dazu. „Heimat gibt uns Menschen doch meist das Elternhaus, das Gotteshaus und das Gasthaus“, sagte der Geistliche. Im voll besetzten „Cafe Mozart“ der Wirtsleute Ingrid und Benedikt Stieb kam der Abend gut an.

    In der ersten Stunde wurde gemütlich gegessen - auf den Tisch kam Gemüseeintopf mit oder ohne Rindfleisch. Im anschließenden Gottesdienst standen eine Lesung, Gebete und Gesang unter musikalischer Begleitung am Klavier und Violine sowie das Gespräch im Vordergrund. Hier war Bürgermeister Franz Feigl eingeladen, sich im Gespräch mit Pfarrer Ernst Sperber zu seinem persönlichen Leitspruch von Theodor Fontane auszutauschen. Dieser habe ihn in Krisenzeiten immer wieder gehalten, mutig gelassen oder auch froh gestimmt zu handeln.

    Dem Bürgermeister Persönliches entlockt

    Zuvor hatte Reimar Paschke, der schon bei den früheren „Go Special“ als Moderator fungierte, anhand gegenübergestellter Begriffe dem Bürgermeister persönliche Bekenntnisse entlockt. Die Fragen nach „Rad oder Auto“, „Fasten oder Genießen“, „Freiheit oder Regel“, „Investieren oder Sparen“ brachten Einblicke, mit denen sich auch einige der Zuhörenden identifizieren konnten. Intensiv war der Part der freien Fürbitten. Mit dem Segen endete der Abend übrigens noch nicht: Viele Gäste bestellten sich noch Getränke und kamen tiefer ins Gespräch. Der nächste Wirtshaus-Gottesdienst ist jedenfalls schon für September ausgemacht. (AZ)

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