Die Sanierung der Eisarena ist schon in vollem Gange. 2024 habe man mit der Sanierung begonnen, wie Bürgermeister Franz Feigl im Stadtrat berichtete. Der östliche Teil sei bereits saniert. Jetzt stehe der Rest an, mit der Neugestaltung der Toiletten und einer Tribüne für Rollstuhlfahrer an.
Mittel in Höhe von drei Millionen Euro sind für den Haushalt 2025 angemeldet. Diese braucht die Stadt, um die Brandschutzsanierung abzuschließen. Der erste Teil der Brandschutzsanierung, als Sofortmaßnahme zur Wiedereröffnung der Eisarena, konnte erfolgreich abgeschlossen werden, sodass am 25. Oktober wieder ein Eishockeyspiel mit öffentlichem Publikum und anschließend der öffentliche Lauf stattfinden konnte. Aktuell sind noch restliche Arbeiten und Abnahmen durchzuführen, um den Betrieb als Sportstätte mit Publikum auf der Tribüne wieder dauerhaft sicherzustellen.
Energetische Sanierung für Einsarena in Königsbrunn
Aktuell nicht nutzbar sind die Umkleiden und Toiletten im westlichen Teil. Hier soll die Brandschutzsanierung nach der Eis-Saison 2024/25 erfolgen. Auch müssen noch die asbestbelasteten Brandschutzklappen ausgebaut werden. Im Zuge der Genehmigung des Forums Königsbrunn, sollen die notwendigen Genehmigungen für die Eisarena als Versammlungsstätte mit bis zu 2300 Personen, vor allem in Hinblick auf Immissionsschutz, eingeholt werden.
Ebenfalls für die Eisarena soll eine technische und energetische Sanierung durchgeführt werden. Hierzu soll im Zuge des Forums ein gemeinsames Energie- und Wärmeversorgungskonzept mit Grundwasserwärmepumpen, Abwärmenutzung, Photovoltaik und Speichermedien entstehen. Dies soll im zeitlichen Rahmen zusammen mit dem Forum bis 2030 erfolgen. Für die Sofortmaßnahmen, inklusive Planer-Beauftragung für die gesamte Brandschutzsanierung, wurden rund 1,9 Millionen Euro veranschlagt. Für die Fertigstellung der Brandschutzsanierung werden noch rund drei Millionen Euro benötigt. Die gesamte Generalsanierung der Eisarena würde demnach etwa 6,35 Millionen Euro betragen. Bisher wurde als Schätzung mit rund acht Millionen gerechnet, heißt es aus der Stadt.
Acht Millionen kostet Königsbrunn die Sanierung insgesamt
Nicolai Abt machte deutlich dem nicht zustimmen zu können. „Ich habe den Glauben an die Sache verloren“, sagte der SPD-Stadtrat. Helmut Schuler (FW) fragte nach der Planung für die bisherige Bar, deren Mietvertrag ausgelaufen sei. FSK-Vorsitzender Maximilian Semmlinger erklärte die Skate-Bar würde Toiletten weichen müssen. Die Penalty-Bar wolle man als Betreiber übernehmen bei Eisbetrieb und bei Heimspielen. Im Rahmen des Forums plane man diese perspektivisch zu erweitern. Alwin Jung (Grüne) betonte, man wolle mit der Eisarena zu einem Abschluss kommen. „Hinterher haben wir eine attraktive Halle, auch um Veranstaltungen durchzuführen.“
Bei vier Gegenstimmen der SPD und AfD wurde vom Stadtrat beschlossen die Sanierung der Eisarena fertig zu stellen.
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