Wie viel Defizit für die Eishalle kann die Stadt Königsbrunn tragen? Dass man sich im Rathaus und im Stadtrat diese Frage stellt, ist in Zeiten extrem knapper Kassen und massiv steigender Energiekosten normal. Genauso wichtig ist die Aussage, dass die Stadt alles versucht, damit auch nach dem 1. Januar die Türen der Arena für Sportler aufgehen. Nur lässt es sich angesichts wechselnder Strompreise und ohne konkrete Ansagen aus Berlin zur Ausgestaltung der Entlastungen extrem schwer planen. Insofern ist es überraschend, dass man beim BR in München jetzt schon weiß, dass die Eisarena Königsbrunn zum Jahreswechsel "wahrscheinlich zugesperrt" wird. Das ist möglich, aber zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation.
Jetzt braucht Königsbrunn klare Maßgaben
Nötig ist, dass die Kommunen endlich klare Maßgaben bekommen, ob sie mit Entlastungen bei ihren Energiekosten rechnen dürfen. Königsbrunn dürfte nicht die einzige Stadt sein, deren Versorgerverträge auslaufen. Hier müssen endlich Tatsachen geschaffen werden, damit die Lokalpolitiker endlich wissen, womit sie arbeiten können.