Michael Jung ist begeistert von der Technik, Software und der Technologie eines 3D-Druckers. Mit seinem spannenden und kreativen Hobby ist der 20-jährige Königsbrunner genau richtig im Jugendzentrum Matrix. Medienpädagoge Steve Klier hat für die Königsbrunner Jugendeinrichtung bereits im vergangenen Jahr einen Schulungs-Drucker angeschafft. Nun haben Jugendliche einen einzigartigen Siegerpokal für den Gewinner der Quiz Night im Online-Format für Freitag, 4. Dezember, um 20 Uhr entworfen und gefertigt.
Auch wenn das Internet viele Möglichkeiten bietet, die Schwierigkeit beim 3D-Druck ist, im Vorfeld ein Modell zu erstellen. Dazu ist ein spezielles Zeichenprogramm notwendig. Der 20-jährige Jung beherrscht das vielfältige Programm aus dem Effeff und Medienpädagoge Klier ist angetan von Jungs Wissen und Fertigkeiten. Da gehört schon viel Kreativität und Vorstellungskraft dazu bis ein Modell entstanden ist.
Manche Ideen sind auch mit dem 3D-Drucker nicht umsetzbar
Dabei ist vieles möglich, aber nicht alles ist grenzenlos umsetzbar, wie beispielsweise filigrane Übergänge. Wenn das Modell im 3D-Zeichenprogramm entworfen ist, wird mit der Druckersoftware ein nummerischer Code erstellt, der dem Drucker sagt, wie der Gegenstand gedruckt werden muss. Dabei wird computergesteuert warmes Material, nach vorgegebenen Maßen und Formen Schicht für Schicht aufgetragen und so dreidimensionale Gegenstände erzeugt.
In dem aktuell entstandenen Siegerpokal für die x-mas edition der Quiz Night stecken zweieinhalb Arbeitsstunden und 14 Druckstunden. Die Nacharbeiten wie Abschleifen, Bemalung sowie die Beleuchtung und Befestigung benötigen zwar auch noch einige Arbeitsstunden, machen aber das gedruckte Produkt zu einem individuellen einzigartigen Stück.
Sobald es die Corona-Beschränkungen wieder zulassen, wird Medienpädagoge Klier künftig regelmäßig kleine Workshops zur Einführung in die 3D-Druck-Arbeit in der Matrix anbieten, bei dem Jugendliche anschließend selbstständig kleine Modelle zum Unkostenbeitrag erarbeiten können.
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