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  3. Königsbrunn: So entsteht eine Blumenwiese

Königsbrunn
22.06.2024

So entsteht eine Blumenwiese

In der Blühwiese in Königsbrunn fühlen Insekten sich wohl.
Foto: Marco Keitel

Den Rasen regelmäßig auf zweieinhalb Zentimeter trimmen? Ist zeitaufwendig und muss nicht sein, wie Beispiele im Landkreis Augsburg zeigen. So legt man eine Blumenwiese an.

Einige Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer im Landkreis Augsburg entscheiden sich für das Gegenteil von englischem Rasen oder Schottergarten. Sie lassen wachsen. Auf Blühwiesen sprießen einzelne Pflanzen weit über einen Meter in die Höhe. Das hat Vorteile für Tier und Mensch. Außerdem macht es langfristig deutlich weniger Arbeit als der Rasen, betonen Experten. Doch ein paar Vorbereitungen müssen getroffen werden. So geht es zur eigenen Blühwiese.

Ihnen gefällt die Blühwiese der Firma Fey in Königsbrunn: Peter Holzheu (von links), Elke Fey, Günther Groß.
Foto: Marco Keitel

"Hier ist unser Wellness-Paradies", sagt Elke Fey. Die Geschäftsführerin eines Königsbrunner Unternehmens für Lamellenringe steht in ihrem Garten zwischen Straße und Firmengelände. Außen herum ist die Wiese einige Zentimeter hoch, in der Miete stehen die Pflanzen der Blühwiese deutlich höher. Hier summt und brummt es, zwischen den Blumen befinden sich ein kleiner Teich, Totholz, Steine, Insektenhotels. Bienen, Hummeln, Käfer und Taubenschwänzchen schwirren herum. Feys Partner Peter Holzheu, ebenfalls Geschäftsführer von Fey Lamellenringe, sagt: "Man kann mit geringen Mitteln ein Paradies für Tiere schaffen." Wer sich hier bei einer Runde um die Blühwiese alles anschauen will, ist einige Minuten unterwegs. Fey und Holzheu haben für das Projekt eine professionelle Firma engagiert. Aber Gartenbesitzer können sich auch einfach selbst eine Blühwiese anlegen, wie Günther Groß weiß. Der Naturschützer und Silberdistel-Preisträger unserer Redaktion erklärt den Weg dorthin. In wenigen Schritten und für wenig Geld.

So geht es zur eigenen Blumenwiese

Was unterscheidet eine Blühwiese überhaupt von einer Wiese, die einfach lange nicht gemäht wurde? In einer normalen Wiese, so Groß, seien die Gräser dominant, lassen kaum Blumen und Kräuter neben sich zu. Die Vorteile der Blühwiese liegen für ihn auf der Hand: Insekten und, wenn Totholz und Steine dabei sind, sogar Eidechsen, fühlen sich dort wohl, Vögel finden dadurch Nahrung. Und auch für den Mensch sei es ein großer Gewinn: "Ich kann mir die Natur nach Hause holen." Das bestätigt Fey, die über ihre Blumenvielfalt sagt: "Alle paar Wochen kommt eine neue Farbe raus." Die Arbeit im Vergleich zum Rasen sinkt. Statt wöchentlichem Mähen wird nur noch einmal im Jahr zurechtgestutzt. 

Ein kleiner Teich kann eine Blühwiese ergänzen. Genauso wie Steine oder Totholz.
Foto: Marco Keitel
  • Los geht die Transformation zur Blumenwiese mit der Schaufel. Das Gras müsse raus, erklärt Groß. Dafür solle man eine bis zu 15 Zentimeter dicke Schicht Humus abtragen.
  • An dessen Stelle kommt im zweiten Schritt der Rohboden. Groß empfiehlt Leerkies. Die Kosten liegen für ein Kilogramm im Cent-Bereich, dazu kommen gegebenenfalls Transportkosten.
  • Dann kann eine Saatmischung ausgebracht werden. Die soll laut Groß möglichst lokal sein, also Samen von Pflanzen beinhalten, die in der jeweiligen Gegend heimisch sind.
  • Der letzte Schritt: Für einige Monate können frischgebackene Blühwiesen-Gärtner den Bereich wässern, jeweils immer sobald er komplett trocken ist.

"Dann muss man nichts mehr machen", sagt Groß. Dann heißt es nur noch warten, bis Natternkopf, Lichtnelke, Mohn und Kornblume beginnen zu blühen. Fortan beschränkt sich der Aufwand auf einmal mähen pro Jahr. Der geringe Aufwand des Anlegens lohne sich schon für ein paar Quadratmeter Blumenwiese, so Groß. Dass es auch auf einem schmalen Streifen kunterbunt blühen kann, zeigt ein Beispiel in der Füssener Straße in Königsbrunn. Zwischen Garagen und Straße befindet sich hier die Wiese von Groß und anderen Anwohnern – ein Stück Natur umgeben von Autos und Beton. Ähnliche Beispiele finden sich im Augsburger Land in Form von Blühstreifen auf kommunaler Fläche, etwa in Bobingen oder Klosterlechfeld und an mehreren Stellen in Königsbrunn.

Auch zwischen Straßen und Mehrfamilienhäusern kann eine Blühwiese entstehen, wie hier in der Füssener Straße in Königsbrunn.
Foto: Marco Keitel

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