Als identitätsstiftend bezeichnet Bürgermeister Franz Feigl ein eigenes KFZ-Kennzeichen für Königsbrunn. Wirtschaftsförderer Michael Vogt bringt vor der vergangenen Stadtratsitzung das Kennzeichen mit dem Anfang KÖB ins Spiel. „Es ist ein emotionales Thema und kostet die Kommune nichts“, sagte Vogt.
Eigenes Kennzeichen? Für Königsbrunn kein Mehraufwand
Die Zulassungsstelle bleibe laut Vogt das Landratsamt, das sei also kein Mehraufwand. Allein, dass die Stadt die Möglichkeit habe, sei aus Marketing-Sicht ein Geschenk, sagte Vogt. Für Schwabmünchen sei das Kennzeichen mit dem Anfang SMÜ schon seit 2017 ein Botschafter der Stadt. Er betont, mit einem eigenen Kennzeichen könne jeder Autofahrer zu einem Botschafter für Königsbrunn werden. Ein Gegenargument des Landratsamts sei, verschiedene Kennzeichen würden zu Fragmentierung im Landkreis führen. Mit Königsbrunn könnten auch Gersthofen und Neusäß die Möglichkeit auf ein eigenes Kennzeichen bekommen, da ihre Einwohnerzahl über 20.000 liege. „Alle haben eigene Wappen und Fahnen. Warum dann nicht ein eigenes Kennzeichen?“, fragte Vogt und zeigte schon einmal ein vorgedrucktes Kennzeichen mit KÖB am Anfang, das bei den Stadträten Erheiterung auslöste. Feigl regte an, ein eigenes Kennzeichen rechtzeitig zur Beschlussvorlage vorzulegen, sollte es auf Zustimmung stoßen.
Fragt man sich, warum? Warum nicht ein einheitliches System in Deutschland? Andere Staaten fahren prima damit. Warum sollte ich mir ein wohnsitzbezogenes Kennzeichen zulegen? Außer Spesen nichts gewesen!
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden