Vor einem Jahr feierte die Klosterlechfelder Krippenausstellung ihr 25-jähriges Jubiläum. Zur Eröffnung, die wegen der damaligen starken Schneefälle nur in kleinem Rahmen stattfand, hatte der Initiator Hans-Peter Bernhard den Lehrmeister der Klosterlechfelder Krippenschnitzer eingeladen. Walter Lenzer aus Gundelfingen, stelle seine besondere Krippe „Flucht in der Schlucht“ aus spanischer Korkeiche vor. Obwohl die Jubiläumsausstellung erst im Rahmen einer Finissage feierlich begangen werden konnte, war sie dennoch ein voller Erfolg. Deshalb halten die Klosterlechfelder Krippenfreunde an der Tradition fest und starten wieder mit der Krippenausstellung im örtlichen Pfarrsaal des Klosters in die Adventszeit.
Die Öffnungszeiten der Krippenausstellung
Die Krippenausstellung kann wie im Jubiläumsjahr eine ganze Woche lang bis zum 6. Dezember besichtigt werden. Sie beginnt am Samstag, 30. November von 14 bis 17 Uhr. Am Sonntag, dem ersten Advent öffnet der Pfarrsaal schon ab 10 Uhr und bleibt auch während des Adventsmarkts vor der Klosterkirche bis um 19 Uhr zur Besichtigung frei. Am Montag, Mittwoch und Freitag ist die Ausstellung im ersten Stock des Klosters jeweils von 15 bis 17 Uhr und am Dienstag und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist wie immer frei.
Die Krippenfreunde wollen mit der Ausstellung auch einen Beitrag zum Jubiläum „400 Jahre Kloster“ leisten und mit dem Spendenerlös die Restaurierung der ältesten Glocke im Turm des Klosters, der Johannesglocke aus dem Jahr 1603, unterstützen.
Wer noch kurzentschlossen eine selbstgebaute Krippe ausstellen will, kann sich an Hans-Peter Bernhard unter Telefon 08232/74372 oder E-Mail hp.bernhard@gmx.de wenden. Auf diesem Weg können auch Gruppenbesuche außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden.
Hans-Peter Bernhard ist seit 1996 der Initiator der Krippenausstellung, die nur in den beiden Corona-Jahren ausfiel. Die Fertigkeiten des Klosterlechfelder Schnitzkreises können in der im Laufe der Jahre entstandenen Gemeinschaftskrippe von Barbara Masur, Karl Müller, Fritz Schlitt und Willi Walch bewundert werden. Ihnen ist auch die Weitergabe der Krippenkunst an die Jugend wichtig. So finden immer eigene Besuchstermine mit den Kindern aus Kindergärten und Schule statt. Voriges Jahr wurden 45 große und 80 Miniaturkrippen aller Stilrichtungen von Hobby-Krippenbauern aus der Umgebung ausgestellt.
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