Vor fünf Jahren verkündete Heribert Scherb erstmals öffentlich in unserer Zeitung sein ehrgeiziges Ziel: „Ich will eine erdbebensichere Schule in Nepal bauen“. Jetzt wird dieser Traum Wirklichkeit, denn zusammen mit seiner Frau Andrea hat er in hartnäckiger Arbeit die Bausumme von knapp 40.000 Euro aus Spenden gesammelt. Dieser für europäische Verhältnisse niedrige Betrag reichte aus, um das Projekt in Bangthala in der nepalesischen Provinz Bagmati Anfang des Jahres zu starten. Dort wird nun ein altes marodes Gebäude zwischen zwei intakten Schulgebäuden abgerissen und mit dem Geld aus Klosterlechfeld ein Haus aus Ziegelsteinen mit zwei Klassenräumen inklusive Schulmöbel und Einzäunung gebaut. In dieser Vor- und Grundschule werden derzeit 44 Mädchen und 54 Jungen von fünf nepalesischen Lehrkräften unterrichtet. Die Kinder nehmen weite und gefährliche Wege zur Schule in der schwer zugänglichen Region am Himalaya auf sich. Die Einzäunung ist zum Schutz vor wilden Tieren unbedingt erforderlich.
Klosterlechfeld