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Klosterlechfeld: Die Straße am Sportplatz in Klosterlechfeld wird autofrei

Klosterlechfeld

Die Straße am Sportplatz in Klosterlechfeld wird autofrei

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    Die Straße am Sportplatz soll durch Poller für Autos gesperrt werden. Das beschloss der Bau- und Verkehrsausschuss beim Ortstermin. Von links: Felix Zinßer, Wolfgang Wech, Erwin Mayer, Gemeindesekretärin Kristina Wesch und Bürgermeister Rudolf Schneider.
    Die Straße am Sportplatz soll durch Poller für Autos gesperrt werden. Das beschloss der Bau- und Verkehrsausschuss beim Ortstermin. Von links: Felix Zinßer, Wolfgang Wech, Erwin Mayer, Gemeindesekretärin Kristina Wesch und Bürgermeister Rudolf Schneider. Foto: Hieronymus Schneider

    Das Sportgelände mit der Parkouranlage in Klosterlechfeld stand im Mittelpunkt einer Ortsbesichtigung. Dabei waren sich die Mitglieder des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses einig: Die Alte Sportplatzstraße, die von der Schwabstadler Straße nach Süden entlang des Sportplatzes führt, soll in einen Geh- und Radweg umgewandelt werden.

    Im Zuge der Rahmenplanung des Sportareals sollte die Straße aufgegeben werden. Mit der Planung des Nettomarktes und des neuen Wertstoffhofs wurde deshalb die neue Straße "Am Wäldle" realisiert. Seitdem dient die Sportplatzstraße nur noch dem Besuch der Sportanlage. Wie die Ausschussmitglieder beschlossen, soll die Zufahrt zum Sportheim für Autos weiterhin frei bleiben.

    Klosterlechfeld will Nutzungszeiten für aktive Parkoursportler ausweisen

    Doch ab der Parkouranlage sollen künftig Verkehrszeichen und zwei Poller die Durchfahrt zur Ostseite des Sportgeländes verhindern. Auf der mit Bäumen bewachsenen Grünfläche befindet sich bereits ein Basketballplatz. Weitere Freizeitanlagen sind in Planung. Die Zufahrt zum Netto-Parkplatz, sowie zur Wertstoffsammelstelle und dem angrenzenden Gewerbegebiet erfolgt über die Straße "Am Wäldle".

    Die im September 2020 eröffnete Parkouranlage wird von allen Altersgruppen angenommen und rege besucht. Wie bei der Ortsbesichtigung bekannt wurde, führt dies allerdings zu Problemen für die Parkoursportler, auf deren Initiative die Anlage entstand. Demnach finden sie kaum noch Zeiten für ihr sportliches Training.

    Bisher wird nur mit einem Hinweisschild darauf hingewiesen, dass der Aktiv-Parkour für Benutzer ab zwölf Jahren gedacht und als Spielplatz für Kinder unter acht Jahren ungeeignet sei. Aus Sicherheitsgründen hielten es die Ausschussmitglieder für notwendig, Nutzungszeiten für die aktiven Parkoursportler auszuweisen. Die genauen Zeiten werden noch ausgelotet.

    Bürgermeister Rudolf Schneider überzeugte die Mitglieder außerdem, zusätzlich eine Kletterwand und eventuell weitere Geräte für kleinere Kinder auf der angrenzenden Grünfläche aufzustellen.

    Platz für Urnenbestattungen auf dem Klosterlechfelder Friedhof erweitern

    Am Friedhof soll das Angebot für Urnenbestattungen erweitert werden. Dafür wurde eine Fläche für zehn Urnenfeldgräber mit im Boden versenkten Hülsen und Deckplatten angelegt. Weitere Urnenerdgräber sollen unter den Bäumen entstehen und die bestehende Urnenwand aufgestockt werden.

    In den nächsten Jahren will die Gemeinde auch die Erneuerung der Asphaltwege am Friedhof vorantreiben. Einen Weg hat der Bauhof bereits gepflastert. Noch in diesem Jahr soll der Weg vom Gerätehaus entlang der Mauer saniert werden. Für die Restaurierung eines Feldkreuzes auf dem Friedhof wird noch nach einer geeigneten Lösung gesucht.

    Darüber hinaus beschlossen die Mitglieder, die Grünfläche an der Sebastian-Höß-Straße mit Sträuchern, einer Sitzbank und eventuell auch mit Blühstreifen zu verschönern.

    Die Ortsbegehung führte das Gremium zudem ins Gewerbegebiet "Am Wäldle". Dort wurden von Unternehmern mehrere Stellplätze entgegen der Baugenehmigung direkt an der Straße angelegt und in einem Fall zur Ladezone für Lastwagen umfunktioniert. Die Betroffenen sollen noch einmal von der Gemeindeverwaltung aufgefordert werden, die Stellplätze zurückzunehmen. Sollten die Unternehmer dem nicht nachgehen, will sich die Gemeinde für Zwangsmaßnahmen an das Landratsamt wenden.

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