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Klimmach
15:45 Uhr

Wallfahrer erhalten den Segen in Klimmach

Graf Hans von Rechberg hatte 1554 von seiner zweiten Pilgerreise nach Jersualem einen Kreuzpartikel mitgebracht und der Klimmacher Pfarrkirche, als der ärmsten Pfarrei seiner Herrschaft gestiftet.
Foto: Petra Reinbold, Archiv

Die Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft Stauden kommen zum Kreuzpartikel, der eine besondere Geschichte hat.

Nach langem Bangen und Stoßgebeten zum Himmel machten sich rund 130 Radfahrer der PG Stauden jüngst auf den Weg zur Wallfahrtskirche in Klimmach. 

In der Herrgottsruh trafen sich die Walkertshofer und Langenneufnacher mit den Mickhausern zu einer gemeinsamen Besinnung. In Birkach kamen bereits die Grimoldsrieder und Reichertshofer Radfahrer dazu, die in Hilpoldsberg an der Kapelle ein kurzes Gebet hielten. In Klimmach komplettierten die Radler aus Mittelneufnach die Gruppe. 

Austausch und Messe

Am Kirchenvorplatz traf sich eine bunte Mischung aus Kindern und Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren zum kurzen Austausch. Da die Wallfahrt an einem Sonntag stattfand, nutzten viele auch die Möglichkeit, mit dem Auto nach Klimmach zur festlichen Messe zu kommen. So war die Wallfahrtskirche Mater Dolorosa beim gemeinsamen Gottesdienst mit Pfarrer Andreas Schmid und Kaplan Ambrose sehr gut gefüllt. Begeistert war die Klimmacher Mesnerin, dass sich gleich neun Ministranten zum Dienst bereit erklärt hatten, wobei die großen Minis dabei den kleinen den Vortritt ließen. 

Jeder ist für die Gemeinschaft wichtig

"Jesus verkündete das Reich Gottes und gekommen ist die Kirche": Mit diesen Worten des französischen Philosophen Alfred Loisy eröffnete Pfarrer Schmid seine Predigt. Er verwies darauf, wie wichtig jeder einzelne als "Samen für die Gemeinschaft einer lebendigen Kirche" ist. Jeder Gläubige sei fruchtbarer Ackerboden für den Samen Gottes. Als besonderer Abschluss der Messe wurden die Teilnehmer einzeln durch Auflegen des Kreuzpartikels von Kaplan Ambrose gesegnet.

Was es mit dem Partikel auf sich hat

Der Partikel stammt von Graf Hans von Rechberg, dem damaligen Pfandinhaber der Herrschaft Schwabegg. Er schenkte der ärmsten Pfarrei seiner Herrschaft einen großen Holzsplitter vom Kreuz Christi, den er von seiner zweiten Pilgerreise aus Jerusalem mitgebracht hatte. Im Heiligen Land war Hans von Rechberg zum Ritter des Heiligen Grabes geschlagen worden. Hintergrund ist wohl ein Gelübde, zu dem es zwei wissenschaftlich nicht belegte Versionen gibt. Der Graf wurde vor Seeräuber gerettet oder er hatte Unwetter auf der Heimfahrt im Mittelmeer überlebt. In jedem Fall kehrte er lebendig in seine Heimat zurück.

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Historisch unstrittig ist jedoch, dass aufgrund der kostbaren Reliquie alsbald ein reger Zustrom von Wallfahrern nach Klimmach einsetzte. Die alte Kirche erwies sich bald als zu klein, sodass zu Beginn des 18. Jahrhunderts unter Pfarrer Michael Menner der Bau der heutigen Wallfahrtskirche in Angriff genommen wurde. Der Baubeginn fällt in das Jahr 1705, worauf man anfänglich darauf bedacht war, dass "um das alte Khürchl sollte gebauet werden, darmit der Gottesdienst weiter könne gehalten werden", wie es in der Kirchenchronik überliefert ist.

Gemeinsames Picknick auf dem Bolzplatz

In lockerer, ungezwungener Atmosphäre ging es im Anschluss zum Picknick auf dem Bolzplatz. Die vielen einzelnen Picknickdecken verwandelten den Bolzplatz in einen bunten Teppich zum Essen und Trinken und vor allem zum Lachen, Erzählen und Quatschen. Zum Nachtisch gab es selbstgebackene Kuchen und Kaffee. Für die Versorgung mit Getränken hatten die Mittelneufnacher bestens gesorgt. Nach dieser kräftigen Stärkung durfte natürlich ein Fußballspiel mit den Pfarrern nicht fehlen. Auch die mitgebrachten Geschicklichkeitsspiele wurden ausgiebig mit viel Freude genutzt. Für den Rückweg bildeten sich neue kleine Gruppen, die sich gemeinsam auf den Heimweg machten. 

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