Parken in der Friedhofstraße in Hiltenfingen wird eingeschränkt
Der Einmündungsbereich zur Augsburger Straße soll sicherer werden. Die Sozialraumanalyse für Hiltenfingen fällt positiv aus.
In der Friedhofstraße in Hiltenfingen gilt jetzt ein begrenztes Halteverbot. Das haben die Gemeinderäte beschlossen.
Der Bereich nach der Einmündung der viel befahrenen Augsburger Straße werde durch geparkte Fahrzeuge unübersichtlich und gefährlich, begründete Bürgermeister Robert Irmler die Entscheidung. Die abgestellten Autos würden die Sicht auf den Gegenverkehr behindern. Das soll mit dem einseitigen Halteverbot auf der rechten Seite nach der Einmündung und einer Grundstückseinfahrt abgestellt werden. Zusätzlich soll die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer reduziert werden. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.
Positives Zeugnis für die Gemeinde
Die aktuelle Sozialraumanalyse der Jugendhilfeplanung im Landkreis Augsburg stellt Hiltenfingen ein positives Zeugnis aus. Experte Günter Katheder-Göllner vom Landratsamt sagte: „Die Zahlen bestätigen, dass Hiltenfingen eine liebenswerte Gemeinde mit hohem Wohnwert ist.“ Konkret zeige sich eine maßvolle Zunahme der Einwohnerzahlen durch mehr Zuzug als Wegzug und mehr Geburten als Sterbefälle. Dem hohen Anteil der Kinder unter sechs Jahren wurde mit der Erweiterung des Kindergartens Rechnung getragen. Bürgermeister Irmler warf dazu ein, dass nun eine Erweiterung der Schulräume, insbesondere der Mittagsbetreuung, notwendig werde.
Nachdem bisher der Schwerpunkt auf Einrichtungen für Kinder lag, müsse in Zukunft mehr an die Wohn- und Aufenthaltsqualität für ältere Menschen gedacht werden. Schließlich werde sich die Anzahl der über 80-Jährigen in den kommenden Jahren nahezu verdoppeln. Weit unter dem Durchschnitt des Landkreises liegt in Hiltenfingen die Zahl der Familien, die Jugendhilfe in Anspruch nehmen und die Zahlen rund um Jugendkriminalität. Der Anteil alleinerzogener Kinder ist unterdurchschnittlich gering.
Rechtsaufsicht befürwortet Gebührenerhöhungen im Kindergarten
Gegen die Pläne der Nachbargemeinde Ettringen zur Sicherung eines Zimmereibetriebes im Gebiet Ettringer Mühle wurden keine Einwände erhoben. Bürgermeister Irmler wies darauf hin, dass Mitte Mai eine Verkehrszählung mit installierten Kameras zur Auswirkung des künftigen Gewerbegebiets durchgeführt werde.
Irmler erwähnte auch, dass der Beschluss zur Erhöhung der Kindergartengebühren angesichts des steigenden Defizits von der Rechtsaufsicht gelobt wurde. Die Flurreinigung wurde trotz schlechten Wetters unter Beteiligung vieler Kinder und Jugendlicher durchgeführt. Der Organisator, Gemeinderat Christian Mayer, regte an, diese Aktion künftig zweimal jährlich im Frühling und im Herbst durchzuführen.
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