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Hiltenfingen: Im Hiltenfinger Gemeindewald sollen 2000 neue Bäume gepflanzt werden

Hiltenfingen

Im Hiltenfinger Gemeindewald sollen 2000 neue Bäume gepflanzt werden

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    Entlang der Wertach hat die Gemeinde
Hiltenfingen einen stattlichen Waldbesitz.
    Entlang der Wertach hat die Gemeinde Hiltenfingen einen stattlichen Waldbesitz. Foto: Hieronymus Schneider (Archivfoto)

    Im Gemeindewald sollen neue Setzlinge gepflanzt werden. Wie Hiltenfingens Bürgermeister Robert Irmler in der Gemeinderatssitzung erklärte, ist im Bereich Wertachsaugrießle eine Neuanpflanzung von Flatterulmen, Winterlinden, Grauerlen und Spitzahorn vorgesehen.

    Insgesamt sollen etwa 2000 Setzlinge gepflanzt werden. Dafür gibt die Gemeinde mehr als 3000 Euro aus und erwartet einen Zuschuss von rund 2000 Euro vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Darüber hinaus will die Gemeinde für 2000 Euro einen etwa 550 Meter langen Zaun bauen, der aufgrund von Biberschäden notwendig ist.

    Im Forstrevier Schwabmünchen sollen 250 Festmeter Holz geschlagen werden

    Im vergangenen Jahr wurden in dem rund 85 Hektar großen Gemeindewald im Wertachsaugrießle, Fischbach, Untere und Obere Au 214 Festmeter ausschließlich aus Windwurf und Käferholz geschlagen. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter Holz. In diesem Jahr ist vom Forstrevier Schwabmünchen ein Gesamtholzeinschlag von 250 Festmetern eingeplant.

    Fest steht bereits die Entnahme von rund 100 Festmetern von Käfern befallener Fichten, der Rest ist vom weiteren Befall und auch vom Wetter abhängig.

    Die Bewirtschaftung des Gemeindewaldes hat Auswirkungen auf den Verwaltungshaushalt, der im Entwurf beraten wurde. Den veranschlagten Ausgaben von 7300 Euro stehen erwartete Einnahmen aus Holzverkauf in Höhe von 15.000 Euro gegenüber.

    Vermögenshaushalt sieht 50.000 Euro für Kinderbetreuung vor

    Das Volumen des Verwaltungshaushalts steigt gegenüber dem Vorjahr lediglich um etwa 11.000 Euro auf rund 2,75 Millionen Euro an. Der Entwurfsplan sieht einen Überschuss von fast 355.000 Euro als Zuführung zum Vermögenshaushalt vor.

    Bei den Elternbeiträgen für den Kindergarten wird ein Rückgang von 50.000 auf 35.000 Euro erwartet. Da der Hiltenfinger Kindergarten voll ausgelastet ist, wurden 50.000 Euro für die Betreuung in auswärtigen Einrichtungen vorgesehen. Die Erweiterung des Hiltenfinger Kindergartens durch einen Neubau befindet sich bereits in der Planungsphase.

    Virtuelle Bürgerversammlung ohne Anträge und Wünsche

    Ein weiteres Thema der Sitzung war die Bürgerversammlung des vergangenen Jahres. Diese wurde in Hiltenfingen nicht wie in den meisten Gemeinden auf das nächste Jahr verschoben, sondern online abgehalten. Der Jahresbericht des Bürgermeisters war vorab auf der Homepage der Gemeinde einsehbar. Bürger konnten Fragen oder Anträge vorbringen.

    Jetzt teilte Irmler mit, dass weder Wünsche noch Anträge oder Anfragen eingegangen sind. "Auch wenn die Hemmschwelle sicher höher war als bei einer Präsenzversammlung, werte ich das als Zeichen, dass die Hiltenfinger mit ihrer Gemeindeverwaltung zufrieden sind", sagte Irmler.

    Gemeinderat lehnt digitale Anzeigen an Bushaltestellen ab

    Im Gegensatz zu anderen Kommunen hat der Hiltenfinger Gemeinderat das Angebot des Augsburger Verkehrsverbundes (AVV) zum Aufbau dynamischer Fahrgastinformationen (DFI) an den Bushaltestellen abgelehnt. Die Räte hielten dies wegen der geringen Frequenz an den beiden Haltestellen an der Kirche und der Siedlung nicht für erforderlich.

    Der Entgegennahme von Spenden für gemeinnützige Zwecke in Höhe von etwas über 3000 Euro wurde zugestimmt. Abschließend wies Bürgermeister Irmler darauf hin, dass die vom Landratsamt zur Verfügung gestellten Corona-Schutzmasken für pflegende Angehörige und Bedürftige gegen Vorlage entsprechender Nachweise kostenlos im Rathaus abgeholt werden können.

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