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Handball: Nichts zu holen für den TSV Schwabmünchen

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Nichts zu holen für den TSV Schwabmünchen

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    Eine unerwartet deutliche Niederlage mussten die Handballerinnen des TSV Schwabmünchen (rechts Celine Würdinger, daneben in gelb Luisa Merkle) hinnehmen.
    Eine unerwartet deutliche Niederlage mussten die Handballerinnen des TSV Schwabmünchen (rechts Celine Würdinger, daneben in gelb Luisa Merkle) hinnehmen. Foto: Felix Dahlheim

    Die Handballerinnen des TSV Schwabmünchen müssen sich zum zweiten Mal in der Bayernligasaison 2023/2024 geschlagen geben. Am Sonntagabend verloren die Damen des TSV Vaterstetten überraschend hoch mit 30:24. Auch wenn bereits vor der Partie bereits für beide Teams feststand, wie es nach der Vorrunde weitergeht, wollten die Schwabmünchnerinnen ihre weiße Weste in Vaterstetten wahren.

    Nachdem die A-Jugend-Spielerinnen von ihrem Spiel aus Regensburg zum Team von Trainer Stephan Volmering dazugestoßen waren, war die Motivation bei den Schwabmünchnerinnen auf einen Sieg groß, trotz des Harzverbots in der Vaterstettener Halle. Das Vorhaben scheiterte jedoch mit dem Spielbeginn. Bereits nach fünf gespielten Minuten gerieten die Schwabmünchnerinnen mit 2:5 gegen den Tabellenvorletzten ins Hintertreffen. Bis zur 18. Spielminute kamen die Gäste von der Singold besser in die Partie und konnten den Abstand zum Gastgeber wieder auf 9:10 verkürzen. Es folgte eine 4,5-minütige torlose Phase, ehe den Vaterstetterinnen der nächste Treffer zum 11:9 gelang (22.). 

    Ab diesem Zeitpunkt nahmen die technischen Fehler der Schwabmünchnerinnen ungewohnt überhand und es wurden zu viele Chancen liegen gelassen. Unter anderem konnten drei Strafwürfe von den Schwabmünchnerinnen nicht verwandelt werden. Daraus resultierte ein Halbzeitstand von 16:11 für die Gastgeberinnen aus Vaterstetten. Nach dem unzufriedenstellenden Auftritt seiner Damen im ersten Durchgang stellte Volmering nach dem Seitenwechsel auf eine 6:0-Abwehformation um. Ziel war es, nochmal alles zu geben und eine bessere Quote im Abschluss zu erlangen. Dies gelang den Schwabmünchnerinnen jedoch nur bedingt. Zwar konnten sie den Abstand zunächst erneut verringen und zum 18:16 in der 35. Spielminute aufschließen, doch die Gastgeberinnen agierten an diesem Tag entschlossener und verteidigten stets ihre Führung. 

    Am Ende verloren die Schwabmünchner Bayernligadamen ihr zweites Spiel in dieser Saison mit 30:24 recht deutlich beim TSV Vaterstetten. Nun heißt es aufstehen und den Fokus voll auf das letzte Vorrundenduell am 17. Februar zu richten. Dann sind die Damen beim Tabellenzweiten und direkten Verfolger TSV EBE Forst United zu Gast. Da beide Teams bereits für die Playoffs um den Aufstieg in die 3. Liga qualifiziert sind und die direkten Punkte aus der Vorrunde in die Hauptrunde mitgenommen werden, ist ein Sieg das oberste Ziel. 

    TSV Schwabmünchen: Globisch, Reuther (beide Tor),Scholz, Birnkammer, Hiemer(2), Lammich(1), Incidelen, Merkle(4), Schanda, Rheindt(2), Würdinger Ce.(4), Girstenbrei(1), Bartosch(3), Würdinger Co(5), Haslauer(2).

    Handball: Starke erste Hälfte des TSV Schwabmünchen

    Die Durststecke der Landesligaherren des TSV Schwabmünchen geht weiter. Mit dem Schlusspfiff nach 60 Minuten blickten die zahlreichen Zuschauer und Spieler am Samstagabend mit enttäuschten Gesichtern auf die Anzeigentafel. Der TSV Ottobeuren gewann verdient mit 31:22 in Schwabmünchen. Die Gastgeber um Trainer Christian Boppel spielten eine bärenstarke erste Halbzeit und verlangten den Gästen aus dem Allgäu alles ab. In der Abwehr körperlich präsent sowie aggressiv in den Zweikämpfen und mit wenig Fehlern im Angriff spielten die Hausherren ihre besten 30 Minuten der Saison. Der Tabellenzweite aus Ottobeuren zeigte sich beeindruckt und konnte sein Potenzial nicht abrufen. Mit einem absolut verdienten Spielstand von 11:11 verabschiedeten sich beide Landesligisten in die Pause. Der Gastgeber hätte bei besserer Chancenverwertung sogar mit einer deutlichen Führung in die Halbzeit gehen können und die wäre am Ende auch verdient gewesen. 

    Eine einzige Enttäuschung war dann jedoch der Auftritt nach der Pause. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit wurde viel zu schnell und unvorbereitet der Abschluss gesucht und auch die Abwehr verlor nahezu jeden Zweikampf. Die Gäste ließen sich nicht zweimal bitten und spielten auf. Ottobeurens Philip Eßlinger nahm das Spiel wie gewohnt in die Hand und zeigte, warum er zu den Topspielern der Liga gehört. Die Allgäuer Fehlerquote lag nahezu bei null und sie spielten mit einer traumwandlerischen Sicherheit und Tempo im Rückraum. In der 41. Spielminute enteilten die Gäste auf 19:13 davon. Die Schwabmünchner fanden nicht mehr in ihr sehr gutes Spiel aus der ersten Hälfte zurück und mussten den Gegner auf 19:26 davonziehen lassen (51.). Am Ende bejubelten die Gäste einen 22:31-Sieg in Schwabmünchen, der in dieser Höhe auch völlig in Ordnung geht. 

    TSV Schwabmünchen: Hübenthal, Zull (beide Tor), Beran, Mayer, Reinsch (1), Müller A., Bürgle (1), Müller T., Labermeier (7), Kreutz (1), Hänsel, Schüller (1), Kell (5/1), Scholz (6).

    Nach einer starken ersten Hälfte mussten sich die Handballer des TSV Schwabmünchen (beim Sprungwurf in gelb Daniel Labermeier) gegen Ottobeuren geschlagen geben.
    Nach einer starken ersten Hälfte mussten sich die Handballer des TSV Schwabmünchen (beim Sprungwurf in gelb Daniel Labermeier) gegen Ottobeuren geschlagen geben. Foto: Felix Dahlheim

    Die zweite Damenmannschaft des TSV Schwabmünchen besiegte am Samstagabend den bis dato Tabellenfünften TSV Göggingen. Mit einer kämpferischen und eindrucksvollen Teamleistung drehen die Damen das Spiel ab der 45. Spielminute und ließen sich die Butter folglich nicht mehr Brot nehmen. Am Ende feierten die Schwabmünchnerinnen nach fünf erfolglosen Spielen einen verdienten 29:31-Sieg in Göggingen. Mit diesem Sieg verschafften sich die Damen etwas Luft im Tabellenkeller und klettern in der Tabelle einen Platz weiter nach oben.

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