Der EHC Königsbrunn hatte am vergangenen Wochenende keinen Erfolg gegen die zweite Mannschaft des VfL Günzburg, während der TSV Bobingen gegen das Topteam aus Aichach leer ausging.
BHC Königsbrunn - VfL Günzburg II 20:26. Der BHC Königsbrunn konnte sich nicht mit einem Erfolgserlebnis in die Saisonpause verabschieden. Gegen den VfL Günzburg II setzte es eine 20:26-Niederlage. Trotz ausgeglichener Phasen setzten sich die Gäste am Ende verdient durch. Nach der Niederlage gegen Bobingen hatte sich die Mannschaft Wiedergutmachung auf die Fahnen geschrieben. Dieses Ziel blieb jedoch unerreicht. Zwar zeigte das Team über weite Strecken des Spiels Verbesserungen, doch diese reichten nicht aus, um den entscheidenden Durchbruch zu schaffen.
Der Beginn des Spiels war geprägt von Licht und Schatten. Während die Abwehr solide stand und die Gäste vor größere Herausforderungen stellte, kam die Offensive nicht ins Rollen. In den ersten 17 Minuten erzielte der BHC lediglich vier Tore. Die stabile Defensive verhinderte jedoch einen frühen deutlicheren Rückstand. Eine Auszeit brachte schließlich die erhoffte Stabilisierung. In der Folge zeigte die Heimmannschaft eine bessere Phase und konnte den Rückstand zur Halbzeit auf nur zwei Tore reduzieren.
Die zweite Halbzeit begann jedoch chaotisch. Zwar gelang zunächst der Ausgleich, doch danach häuften sich technische Fehler und Fehlpässe. Dies nutzte Günzburg konsequent aus, um sich abzusetzen. Besonders im Angriffsspiel fehlte es den Königsbrunnern zunehmend an Harmonie und das Erzielen von Toren wurde immer schwieriger. Mit einem wachsenden Rückstand schwand auch die Hoffnung, das Spiel noch einmal drehen zu können. Am Ende war der Abstand zu groß, um die Gäste ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Somit stand eine weitere Niederlage für den BHC zu Buche.
Königsbrunn: Schneeberger, Blücher (beide Tor), Hoffmann (1), Böhm (3), Spörhase, Foidl (1), Wineck (1), Dornmair (4), Herzog P. (2), Raab, Steinbrecher (4), Huber, Herzog M. (1), Mörchen (3).
Der Spitzenreiter lässt Bobingen keine Chance
TSV Bobingen - TSV Aichach 16:34. Der TSV Aichach setzte am Samstagabend ein deutliches Ausrufezeichen und untermauerte seine Spitzenposition in der Liga mit einem überzeugenden 16:34-Auswärtssieg gegen den TSV Bobingen. Mit nur einer Niederlage in der laufenden Saison reiste der Tabellenführer voller Selbstvertrauen nach Bobingen, fest entschlossen, das Jahr 2024 an der Tabellenspitze zu beenden. Auf der anderen Seite stand der TSV Bobingen, der nach einer ernüchternden Niederlage gegen Günzburg unbedingt seine weiße Heimweste verteidigen wollte. Doch trotz aller Bemühungen war gegen die Aichacher Dominanz an diesem Abend kein Kraut gewachsen.
In den Anfangsminuten schien es, als könnte Bobingen dem Favoriten Paroli bieten. Die Partie gestaltete sich zunächst ausgeglichen, und die Bobinger präsentierten sich kämpferisch und mit verbessertem Zusammenspiel im Vergleich zur Vorwoche. Doch schnell wurde deutlich, dass im Angriff nicht alles so rund lief, wie man es sich vorgenommen hatte. Die Gäste aus Aichach zeigten eine starke Abwehrleistung, die viele Angriffe der Bobinger bereits im Ansatz vereitelte. Und selbst wenn die Bobinger durchkamen, stand mit Stefan Walther ein überragender Torhüter zwischen den Pfosten, der freie Bälle in Serie parierte.
Die Aichacher nutzten die Schwächen der Bobinger gnadenlos aus. Jeder Ballverlust oder missglückte Abschluss wurde konsequent mit einem Tempogegenstoß bestraft, wodurch die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen konnten. Zwar zeigte die Bobinger Abwehr einmal mehr eine solide Leistung und ließ im Positionsangriff der Gäste nur wenige klare Chancen zu, doch die Tempogegenstöße blieben das große Problem. Zur Halbzeit stand es 8:15 aus Sicht der Hausherren.
In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Die Abwehr der Bobinger hielt weiterhin gut dagegen, doch im Angriff fehlte es an Präzision und Ruhe. Viele Bälle wurden leichtfertig hergegeben, und die Aichacher schlugen mit ihrer Offensivstärke eiskalt zu. Zudem stellten die Gäste ihre Abwehr offensiver ein, was die Fehlerquote der Bobinger weiter erhöhte. Dennoch ließen sich die Gastgeber nicht hängen. Unter den Anfeuerungsrufen der Fans – „Kämpfen bis zum Ende!“ – zeigte die Mannschaft Charakter und spielte das Spiel engagiert zu Ende. Trainer Tobias Müller nutzte die Gelegenheit, um die Spielzeit auf mehrere Schultern zu verteilen und auch jüngeren Spielern eine Bühne zu geben .Am Ende zeigte die Anzeigetafel ein deutliches 16:34, das die Überlegenheit der Gäste klar widerspiegelte. (AZ)
Bobingen: Manuel Fischer (TW), Niklas Geirhos (2), Sebastian Lenz, Jonas Vogt (2), Leonard Naumann, Simon Hafner (2), Tobias Schaflitzl (1), Thomas Pillmayr (1/1), Peter Zedelmeier, Maximilian Wagner (4), Valentin Hoffmann, Moritz Müller (3/2), Nico Muliyanto (1), Benjamin Schüll (TW)
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