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Grimoldsried: „Wo die Heimat am schönsten ist“

Grimoldsried

„Wo die Heimat am schönsten ist“

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    Lädt zum Verweilen ein: die Staudenkapelle bei Grimoldsried.
    Lädt zum Verweilen ein: die Staudenkapelle bei Grimoldsried. Foto: Heinz Münzenrieder

    Eigentlich weiß man es: Die Stauden sind der südliche Teil des Naturparks Augsburg-Westliche Wälder. Die Benennung geht auf das Mittelalter zurück. In großen Notzeiten mussten Ende des 16. Jahrhunderts die damaligen Waldbestände als „überlebenswichtiges“ Brennholz herhalten. Zurück blieben nur Büsche und Sträucher – eben Stauden. Im Herzen dieses Landstrichs wurde 1982/1983 die Staudenkapelle errichtet. „Dort, wo die Heimat am schönsten ist“ – so der damalige Landrat Franz Xaver Frey – sollte sie entstehen.

    Unterstützung von der Stadt Augsburg

    Die Stadt Augsburg und Oberbürgermeister Hans Breuer spendierten das Grundstück und das Bauholz. Und der Kreisbaumeister entwarf unentgeltlich die ansehnliche Kapelle. Dies alles unter der Regie des Naturparkvereins. Dieser sorgte auch dafür, dass Zimmerer-Azubi – organisiert von der Handwerkskammer - ihr Können für eine gute Sache zur Verfügung stellten. Und das so entstandene Kleinod erhielt den Namen seines Ideengebers: Dr.-Franz-Xaver-Frey-Staudenkapelle.

    Wie Wanderer dorthin kommen

    Sie ist unschwer zu erreichen: Von der Grimoldsrieder St. Stephanus-Pfarrkirche aus geht es zunächst auf dem Schweinbachtal-Sträßchen nach Süden. Am Waldrand biegt man nach rechts in einen beschilderten Wanderweg ein, der in einigen Minuten zur Kapelle hochführt. Dort laden Bänke und Tische zu einer Brotzeit im Grünen ein. Weiter geht es bei dieser rund einstündigen frühlinghaften Wanderung in Richtung Westen. Die bald erreichte Hochstraße Reichertshofen-Grimoldsried bringt den Wanderer wieder zurück. Vorher kann man sich noch mit einem weiten Blick ins weite Neufnachtal belohnen. Und an schönen Tagen sieht man gratis bis zu den Alpengipfeln.

    Es gibt auch eine interessante Variante: Mit dem AVV-Regiobus 704 von Schwabmünchen aus bis Reichertshofen, sozusagen die Stauden querend. Vom im Neufnachtal gelegenen Haltepunkt Reichertshofen gelangt man – der Beschilderung „Rund um die Staudenkapelle“ folgend – zum kleinen Gipfelglück. Schließlich steht die Kapelle an einem der höchsten Punkte der Stauden.                                                

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