Viele kleinere Investitionen standen vor Kurzem auf der Agenda das Grabener Gemeinderats. Doch nicht alle werden umgesetzt. Durchgeführt wird die Erneuerung der Telefonanlage im Rathaus. Die Arbeiten, die an die Telekom vergeben wurden, liegen bei rund 40.000 Euro für die kommenden zehn Jahre. Im Bürgerhaus soll die Gläserspülmaschine ausgetauscht werden, was mit rund 6000 Euro zu Buche schlägt. Zudem soll der ganze Thekenbereich überprüft werden, da weiter Geräte nicht mehr richtig funktionieren. Die digitalen Schließanlagen für Kulturzentrum, Bürger- und Feuerwehrhaus hingegen wurden fürs Erste verworfen. Aufgrund der hohen Kosten soll dies umgesetzt werden, wenn größere Arbeiten anstehen. Auch das Projekt "Kommunales Energiemanagement" wird nicht weiter fortgeführt. Die Kosten von rund 50.000 Euro stehen trotz Förderung nicht in Relation zum Ertrag.
Nach dem Umzug der Skater-Elemente zur Freizeitanlage in Lagerlechfeld wurden an den Bauteilen erhebliche Schäden festgestellt, deren Reparaturkosten in keinem Verhältnis zu einer Neuanschaffung stehen. In Abstimmung mit den Jugendlichen und dem Kreisjugendring soll nun über eine mögliche neue Anlage gesprochen werden.
Interesse an Geothermie in Graben
Nach Einschätzung der Firmen Econ und Oneo wäre auf dem Lechfeld ein Wärmenetz technisch machbar. Die genauen Rahmenbedingungen würde eine Machbarkeitsstudie ergeben. Der Anteil der Gemeinde Graben würde sich auf etwa 60.000 Euro belaufen. Der Gemeinderat war sich einig, dass man im Interesse der Anlieger ein Wärmenetz als Alternative zu Wärmepumpen anstreben sollte, wenn sich die Chance auf Nutzung der Geothermie ergibt. Die weitere Vorgehensweise wird aktuell zwischen den beteiligten Gemeinden abgestimmt.