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Graben: Graben zieht Bilanz: Wie sich die Gemeinde 2022 entwickelt hat

Graben

Graben zieht Bilanz: Wie sich die Gemeinde 2022 entwickelt hat

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    Biggi Welter wurde von Bürgermeister Andreas Scharf für ihr Engagement im Verein mamazone mit dem Gräbinger Wappen ausgezeichnet.
    Biggi Welter wurde von Bürgermeister Andreas Scharf für ihr Engagement im Verein mamazone mit dem Gräbinger Wappen ausgezeichnet. Foto: Uwe Bolten

    Bürgermeister Andreas Scharf blickte nach drei Jahren ohne Neujahrsempfang in Graben endlich zu diesem Anlass erfreut in den gut besuchten Bürgersaal, um die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen, einen Blick in die Zukunft zu wagen und vor allem die Neubürger in der Kommune zu begrüßen. Die Summe der schlechten globalen Nachrichten in der vergangenen Zeit könne einen depressiv machen, sagte er. 

    Positive Entwicklung in Graben

    Umso positiver beschrieb er die Entwicklungen und den Zusammenhalt in der über 4000 Einwohner zählenden Gemeinde, die konsequent den Weg zwischen Tradition und Ausrichtung auf die Zukunft weitergeht. Die Sternsinger, die traditionell eine Spende der Kommune erhielten, gehörten genauso dazu, wie das große Lob an die über 30 örtlichen Vereine und Organisationen, die "eine unglaubliche Vielfalt Sport, Musik, Gesundheit, Freizeit, Kultur- und Heimatpflege repräsentieren. Sie bringen sich bei uns ein und machen Graben lebenswert", sagte der Bürgermeister und empfahl den Neubürgern, von diesen Angeboten reichlich Gebrauch zu machen. 

    Zahlreiche Neubürger und Vertreter der örtlichen Vereine und Organisationen fanden sich im Gräbinger Bürgersaal ein.
    Zahlreiche Neubürger und Vertreter der örtlichen Vereine und Organisationen fanden sich im Gräbinger Bürgersaal ein. Foto: Uwe Bolten

    Heraushebende Worte fand er für den Gemeinderat: "In knapp vier Monaten ist Halbzeit der Wahlperiode. Meine persönliche Zwischenbilanz: großen Respekt an diesen Gemeinderat. Obwohl zur Hälfte neu, gab es keinen Bruch und kein langes Aufwärmen, von Beginn an haben Neue und Verbliebene in freundschaftlicher Atmosphäre engagiert zusammengearbeitet. Das Parteibuch spielt keine Rolle, im Mittelpunkt steht immer die Gemeinde."

    Umbauarbeiten an der Kirche in Lagerlechfeld sind abgeschlossen

    Erwin Merz, der die historischen Umbauarbeiten an der Kirche St. Martin in Lagerlechfeld begleitete, berichtete sichtlich erfreut über den gelungenen Umbau und die Weihe. "Durch die notwendigen Regelungen bezüglich der Urheberrechte des ursprünglichen Architekten hat das ganze Vorhaben länger gedauert als die Planung", erzählte er. 

    Erwin Merz (links) berichtete im Gespräch mit Bürgermeister Andreas Scharf über die Umbauarbeiten an der Lagerlechfelder Kirche St. Martin.
    Erwin Merz (links) berichtete im Gespräch mit Bürgermeister Andreas Scharf über die Umbauarbeiten an der Lagerlechfelder Kirche St. Martin. Foto: Uwe Bolten

    Durch beharrliches Nachfragen und Drängen beim Bistum sei man endlich zum Erfolg gekommen. "Auch wenn der Umbau mit 4,2 Millionen Euro teurer als die geplanten 3,8 Millionen Euro war, haben wir ein Projekt realisiert, welches durch Trennung von Kirchenraum im ersten Stock und diözesanem Kunstdepot im Erdgeschoss deutschlandweit einmalig ist", resümierte er. Auch der Ankauf des Pfarrhauses durch die Gemeinde habe notwendiges Geld in die Baukasse gespült, ergänzte. "Dort planen wir nun eine gesetzlich vorgeschriebene Aufnahmemöglichkeit für Obdachlose", fügte der Bürgermeister hinzu.

    Gemeindewappen für Biggi Welter: Wie sich die Geehrte engagiert

    Biggi Welter, im November 2022 vom bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek mit dem "Weißen Engel" ausgezeichnet, stellte sich als herausragende Bürgerin den Fragen von Bürgermeister Andreas Scharf. Die Auszeichnung "Weißer Engel" wird an beispielgebende Personen verliehen, die sich langjährig und regelmäßig im Gesundheits- oder Pflegebereich ehrenamtlich engagiert haben. Im Fall von Biggi Welter ist es das große Engagement im Verein mamazone, der sich als Selbsthilfeorganisation dem Kampf gegen Brustkrebs und der Hilfe betroffener Frauen zum Ziel gesetzt hat. 

    "Wir begleiten erkrankte Frauen ab der Diagnose durch die Therapie. Ich habe ein Büro in der Universitätsklinik in Augsburg und stehe dort erkrankten Frauen zur Verfügung. Es ist wichtig, und das weiß ich aus eigener Erfahrung, jemanden neben sich zu wissen, der da ist und den Weg, der nach der Diagnose vor einem liegt, schon gegangen ist", sagte Welter auf die Frage Scharfs, was sie genau mache. "Für mich ist es ein Dankeschön für die Hilfe, die ich vor 15 Jahren erhalten habe", ergänzte sie auf die Frage nach der Motivation. Mittlerweile leitet sie Selbsthilfegruppen in

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