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Graben: Graben weist zwei neue Baugebiete aus

Graben

Graben weist zwei neue Baugebiete aus

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    Die lange Grasfläche, die bei der letzten Gräbinger Wiesen als Start- und Landeplatz für das Ultralight-Flugzeug diente sowie die daneben liegende Blühwiese wird zum neuen Baugebiet „Östlich der Grundschule Ost 2“.
    Die lange Grasfläche, die bei der letzten Gräbinger Wiesen als Start- und Landeplatz für das Ultralight-Flugzeug diente sowie die daneben liegende Blühwiese wird zum neuen Baugebiet „Östlich der Grundschule Ost 2“. Foto: Uwe Bolten

    Selten war der Andrang von Besuchern bei einer Gemeinderatssitzung so groß. Grund war die öffentliche Bekanntgabe der neuen Baugebiete, welche die Gemeinde Graben bisher noch verdeckt ließ. 

    „Wir werden zwei neue Baugebiete ausweisen: einmal im Norden zwischen Grundschule und den Bestandsgebäuden an der Peter-Dörfler-Straße und im Süden zwischen den

    „Bis Ende November läuft die Bewerbungsfrist. Die Fragebögen und notwendige Zusatzinformationen sind im Internet auf den bekannten Seiten der Gemeinde erhältlich“, sagte Scharf weiter. Nach der Auswertung hoffe er, dass die Vergabe, aufgrund der Bewerberanzahl auch als Verlosung möglich, im Dezember erfolgen könne. Die Notartermine seien für den Januar ins Auge gefasst.

    Zustimmung zum Regionalwerk

    „Interkommunales Handeln ist der richtige Weg“, stellte der Bürgermeister zur Gründung des Regionalwerks Lech-Wertach-Stauden fest. Dieses gemeinsame Kommunalunternehmen, das in naher Zukunft gegründet werden soll, sei die Folge des politischen Paradigmenwechsels im Zuge der Energiewende und soll als lokales Unternehmen für die Bürger eine sichere Energieversorgung gewährleisten. „Wir gehen diesen Schritt, um nicht weiter Spielball der großen Gesellschaften auf dem Markt zu sein und die Wertschöpfung bei der Energiegewinnung und -vermarktung in der Region zu halten“, teilte er weiter mit. Der Rat stimmte ohne Gegenstimme dem Beitritt zu.

    Ehemaliges Pfarrhaus ist nun Obdachlosenunterkunft

    Das mögliche Fernwärmenetz, dessen Einrichtung nach Probebohrungen im Lechfeld ein Stück näher gerückt sei, werde von den beteiligten Firmen intensiv weiterverfolgt. Die bergbaurechtliche Genehmigung läge vor, eine Machbarkeitsstudie würde letztendlich Antworten auf noch offene Fragen bereithalten, informierte der Verwaltungschef das Gremium.

    Das ehemalige Pfarrhaus Lagerlechfeld wurde laut Bürgermeister Andreas Scharf größtenteils saniert und umgebaut, sodass es als interkommunale Obdachlosenunterkunft mit vier Einzelzimmern sowie Gemeinschaftsräumen genutzt werden kann.

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