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Glosse: Verdammt sei der Laubbläser

Glosse

Verdammt sei der Laubbläser

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    Über den Einsatz von Laubbläsern und Laubsaugern wird immer wieder debattiert.
    Über den Einsatz von Laubbläsern und Laubsaugern wird immer wieder debattiert. Foto: Benedikt Siegert (Symbolbild)

    Es gibt Erfindungen, die die Menschheit nicht braucht. Zumindest ist ihr wahrer Nutzen fragwürdig. Wer bitte kauft sich einen Wasserpistolenregenschirm? Der Griff des aufspannbaren Schirms ist eine kleine Spielzeugpistole, mit der sich aus dem Trockenen heraus andere Zeitgenossen nass spritzen lassen. Genauso seltsam mutet der bananenförmige Haltegriff für Getränkedosen an. Er wird mit der Ober- und Unterseite verspannt und ersetzt so einen Henkel.

    Krawatte, die sich mit Kaffee füllen lässt

    Ein Alltagshelfer soll auch eine Gesichtsmaske mit einer verlängerten Nase samt eingebauter Gummispitze sein: Dank ihr lässt sich ein Handy durch Kopfnicken bedienen. Praktisch ist auch die Krawatte, die sich mit Flüssigkeiten füllen lässt. Mit ihr muss niemand mehr im Büro aufstehen und sich auf den langen Weg zur Kaffeemaschine machen. Denn mit einem Trinkschlauch wird der Kaffee direkt aus der Krawatte gesaugt. Ob sich diese Erfindungen jemals durchsetzen?

    Anders ist es mit den Laubbläsern, die derzeit die bunten Blätter auf dem Boden von links nach rechts oder umgekehrt blasen. Das Herbstspielzeug für Erwachsene ist ohne Zweifel praktischer als jeder handelsübliche Rechen. Trotzdem: Das Geknatter geht mächtig auf die Nerven. Hilfreich wäre da eine Erfindung, die das Brö-Brö-Brö aus der Luft filtert.

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