Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten

Gennach: In Gennach erstrahlt das Heilige Grab

Gennach

In Gennach erstrahlt das Heilige Grab

    • |
    Thomas Hämmerle, Armin Hindelang, Anni Mayer und Anton Hämmerle (von links) stehen am Anfang des Aufbaus vor den vielen Einzelteilen, darunter den römischen Soldaten.
    Thomas Hämmerle, Armin Hindelang, Anni Mayer und Anton Hämmerle (von links) stehen am Anfang des Aufbaus vor den vielen Einzelteilen, darunter den römischen Soldaten. Foto: Hieronymus Schneider

    Das Heilige Grab wird in Gennach alle zwei Jahre zur Feier der Osternacht in der Pfarrkirche St. Johannes aufgebaut. Kirchenpfleger Anton Hämmerle, die Mesnerin Anni Mayer, Thomas Hämmerle und Armin Hindelang haben die etwa 160 Einzelteile des Heiligen Grabes vom Dachboden des Pfarrhofes heruntergeholt, die schützenden Tücher entfernt und die kostbaren Figuren vom Staub befreit.

    Anton Hämmerle hat den genauen Bauplan, nachdem das 5,60 Meter hohe und vier Meter breite Holzbauwerk zusammengesetzt wird. Er kennt auch die Geschichte des Heiligen Grabes. Es wurde im Jahre 1907 vom damaligen Pfarrer Roch zum Preis von 1.500 Mark angeschafft. Erbaut wurde es von der Firma Ludwig Hotter aus Augsburg als Original für die Gennacher Kirche. Anfangs wurde die elektrische Beleuchtung mit einem Akkumulator betrieben, da es 1907 noch keine Elektrizität in Gennach gab. 

    Vermutlich seit der Kriegszeit wurde der Aufbau des Heiligen Grabes jahrzehntelang vergessen und es schlummerte in einem Nebenraum des Pfarrstadels. Erst im Jahre 1974 hob es der damalige Pfarrer Ignaz Britzelmayr wieder aus der Versenkung und Anton Hämmerle bastelte damals als Elektriker-Lehrling die Beleuchtung. Das Heilige Grab kann vom Gründonnerstag bis zum Dienstag nach Ostern von 9 Uhr bis 18 Uhr in der Gennacher Pfarrkirche besichtigt werden. Die Auferstehung Jesu wird dann im

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden