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Gemeinderat Walkertshofen

Walkertshofen

Walkertshofen ist vorerst schuldenfrei

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    Der Gemeinderat beschloss, auf die bestehende Asphaltdecke der Grimoldrieder Straße eine neuen Deckschicht auftragen zu lassen.
    Der Gemeinderat beschloss, auf die bestehende Asphaltdecke der Grimoldrieder Straße eine neuen Deckschicht auftragen zu lassen. Foto: Karin Marz

    Die Gemeinde kann sich zwar darüber freuen, dass sie zum Ende diesen Jahres schuldenfrei sein wird, jedoch stehen bereits größere Investitionen an. Daher wird in den Jahren 2026 und 2027 eine Darlehensaufnahme in Höhe von insgesamt 780.000 Euro nötig sein. Eine der größten Ausgaben in diesem Jahr ist mit 720.000 Euro für den Straßenbau eingeplant. Hierzu zählen die Sanierung der maroden Schmiedgasse und Schulgasse sowie die Asphaltierung der kleinen Sackgasse Staudenweg, die seit Jahrzehnten gekiest war. 

    Deutlich steigen die gemeindlichen Ausgaben dann ab dem Jahr 2025. Geplant ist, dass mittels einer Kanaldruckleitung durch die Nachbargemeinde Langenneufnach das Schmutzwasser der Gemeinde Walkertshofen in der Kläranlage Fischach gereinigt wird. Inklusive allgemeinen Kanalbaukosten veranschlagte der Gemeinderat jeweils 800.000 Euro für die Jahre 2025 und 2026. Die Kläranlage der Gemeinde Walkertshofen ist nämlich stark sanierungsbedürftig und als Ersatz soll ein Anschluss an die Kläranlage Fischach erfolgen.  

    Haushaltsplan wird einstimmig beschlossen

    Auch für die Sanierung des Kanals und die Errichtung neuer Gehwege in der Aichener Straße werden Kosten in Höhe von einer halben Million Euro auf die Gemeinde zukommen. Für einen Umbau der Grundschule planen die Räte Kosten in Höhe von 200.000 Euro im Jahr 2026 ein und für den Breitbandausbau muss mit Kosten von knapp 700.000 Euro gerechnet werden. Allerdings fließt ein Großteil der Kosten durch Fördergelder für den Breitbandausbau wieder zurück in die Gemeindekasse. Auswirkungen auf den Haushalt haben die hohen Gewerbesteuereinnahmen im Jahr 2022. Denn dadurch stieg die Kreisumlage, die die Gemeinde bezahlen muss und die Einnahmen durch Schlüsselzuweisungen entfielen. Einstimmig beschlossen die Räte während der jüngsten Gemeinderatssitzung den Haushaltsplan.

    Erneut beschäftigten sich die Räte mit der Sanierung der Grimoldsrieder Straße außerorts. Die grundlegende Sanierung der gut einen Kilometer langen Strecke haben die Räte im Juni bereits abgelehnt. Auch die Sanierung oder teilweise Ausbesserung der circa 200 Meter langen Senke der Straße, die die größten Schäden aufweist, lehnten die Räte damals ab. Zweiter Bürgermeister Johann Blumenhofer schlug nun vor, auf die bestehende Asphaltdecke der Grimoldsrieder Straße eine neue Asphaltdeckschicht im Hocheinbau zwischen dem Parkplatz vor Grimoldsried bis zur Wassertretanlage vor Walkertshofen auftragen zu lassen. Die Kostenschätzung liegt bei circa 150.000 Euro. Der Zweite Bürgermeister wies darauf hin, dass sich trotz dieser Baumaßnahmen die größeren Schadstellen voraussichtlich bald wieder abzeichnen werden. Mit neun zu zwei Stimmen sprachen sich die Räte dafür aus, für den Sanierungsvorschlag von Johann Blumenhofer drei Angebote einzuholen.

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