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Neuer sportlicher Leiter beim TSV Schwabmünchen
![Schwabmünchens Fußballchef Germar Thiele (links) begrüßt den neuen sportlichen Leiter Matthias Vogel. Schwabmünchens Fußballchef Germar Thiele (links) begrüßt den neuen sportlichen Leiter Matthias Vogel.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Die lange Suche hat ein Ende. Matthias Vogel soll mit dem TSV-Trainerduo den neuen Kader zusammenstellen.
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Plötzlich war er da. Gut gelaunt steht Matthias Vogel vor der Umkleide der Schwabmünchner Fußballer, begrüßt jeden, der kommt. Vogel ist der neue sportliche Leiter der Schwabmünchner Fußballer, soll zusammen mit dem Trainerduo Benjamin Enthart und Luckmann Abdallah einen Kader zusammenstellen, mit dem die Schwabmünchner wieder "nach oben" blicken können.
Das Matthias Vogel sein Handwerk versteht, hat er die vergangenen Jahre in Memmingen bewiesen. Sieben Jahre war er dort für den Unterbau des Regionalligateams zuständig. Dass er dort nicht mehr weitermacht, hat mehrere Gründe. Zum einen ändert sich in Memmingen die sportliche Ausrichtung, was ihm nicht ganz gefällt. "Ich habe die U21 über sieben Jahre aufgebaut, nun wird sie mehr oder weniger aufgegeben", so Vogel. Ein weiterer Grund ist, dass er schon zuvor mit dem Gedanken gespielt hat, etwas anderes zu versuchen. Schwabmünchen kannte er, da er geschäftlich viel in der Region unterwegs ist. Bei den ersten Gesprächen stellte Vogel fest, dass der Umgang beim TSV "sehr familiär" ist, was ihm gefiel. Und auch in Schwabmünchen ist man glücklich. Vogels Vorgänger René Ott sagt: "Matthias ist genau die Person, die wir gesucht haben. Er ist ein Glücksfall für uns."
Schon am neuen Kader gebastelt
Für Vogel ging es gleich in die Vollen, denn der Kader für die anstehende Spielzeit musste geplant werden. "Der Grundstock ist gut, viele Spieler haben schon Bayernliga-Erfahrung", so Vogel, für den es galt, dieses Grundgerüst zu verstärken und dabei auch an den Nachwuchs zu denken, den es integrieren gilt. Dabei spricht er von sechs Zugängen, die ihm vorschweben. "Wie viele es am Ende werden, ist aber immer offen", erklärt er. "Wir wollen für junge Spieler Perspektiven schaffen", ergänzt Vogel.
Wohin die sportliche Reise künftig gehen soll, ist klar. "Wir gehen mit einem Kader Grundkader in die Saison, der viel Bayernliga-Erfahrung hat. Da hat man nicht das Ziel Klassenerhalt", gibt er diplomatisch die Richtung vor. Für Vogel ist der TSV ein "schlafender Riese". Er hat die Entwicklung in Schwabmünchen immer verfolgt, lobt vor allem die Infrastruktur. "Ich bin aus beruflichen Gründen oft in Schwabmünchen und habe die Entwicklung der Sportanlage verfolgt. Die kann sich wirklich sehen lassen", so Vogel.
Auch der Unterbau muss stabilisiert werden
Nun gilt es für ihn und das Trainerteam, aus diesen Voraussetzungen sportlichen Erfolg zu entwickeln. Das heißt zum einen, dass das Landesligateam sich wieder in den oberen Bereichen der Liga festsetzt, dies durchaus mit Blick in die Bayernliga. Zudem gilt es, den Unterbau zu stabilisieren - sprich die zweite Mannschaft und den Nachwuchs mit der Ersten zu verknüpfen. Wie dies aussieht, wird sich die nächsten Wochen zeigen. Einen ersten Eindruck wird es heute Abend ab 18 Uhr zum Trainingsauftakt geben. Das erste Testspiel steigt am Dienstag ab 19 Uhr in Germaringen.
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