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Fußball Landesliga: Nach fast einem Jahr reißt Schwabmünchens Heimserie

Fußball Landesliga

Nach fast einem Jahr reißt Schwabmünchens Heimserie

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    Zum Verzweifeln: Schwabmünchens Trainer Luckmann Abdalla konnte mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein.
    Zum Verzweifeln: Schwabmünchens Trainer Luckmann Abdalla konnte mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein. Foto: Christian Kruppe

    Am 16. April 2023 unterlagen die Schwabmünchner Landesligafußballer zuletzt bei einem Punktspiel zu Hause. Damals ging die Partie gegen den späteren Meister Sonthofen 1:4 verloren. Von solchen Sphären ist der SC Oberweikertshofen weit entfernt, trotzdem konnten die Oberbayern nach 13 Partien ohne Niederlage den Schwabmünchnern eben eine solche beibringen. Und das verdient, denn der ersatzgeschwächte TSV hat sich selbst geschlagen. 

    Individuelle Fehler sorgen für schnelle Gästeführung

    Eigentlich begannen die Schwabmünchner genau so, wie sie es sich vorgestellt haben. Von Beginn an machten die Hausherren Druck und setzten offensive Duftmarken. Doch genau eine solche führte zum ersten Gästetreffer nach zehn Minuten. Aus einem überhasteten Schussversuch von Thomas Rudolph wurde ein Konter und Dominik Wiedemann hatte, auch dank der weit aufgerückten Schwabmünchner Abwehr, keine Probleme, alleine vor dem Tor zu vollstrecken. Gut fünf Minuten später klärte Torhüter Tobias Böhm einen unnötigen und gefährlichen Rückpass von Lucas Kusterer in die Füße von Oberweikertshofens Dominik Godanyi, der zu Zoran Dimitrijevic ablegte und es stand 0:2. Das Gute daran: Schwabmünchen hatte noch viel Zeit, um die Wende zu schaffen. Und die Mannschaft tat viel dafür. Es waren noch keine 30 Minuten gespielt, dann gab es den ersten Hoffnungsschimmer. Den ersten richtig guten Angriff vollendete Gabriel Merane zum 1:2-Anschlusstreffer. Bis zur Pause blieb

    Nach der Pause lässt Schwabmünchen viel vermissen

    Nach dem Seitenwechsel war dann ein Bruch im Schwabmünchner Spiel. Gegen tief stehende Gäste brachte der TSV so gut wie nichts zu Stande. Das Flügelspiel, in der ersten Hälfte ein ständiger Gefahrenherd, fand kaum noch statt, dafür liefen sich die Schwarz-Weißen immer wieder im Zentrum fest, dort wo die Gäste massiv Beton anrührten. Schwabmünchen scheiterte so an sich selbst, weil es nicht gelang, die eigentliche spielerische Überlegenheit mit einfachen Mitteln zur Geltung zu bringen. So tat sich Oberweikertshofen leicht damit, den knappen Vorsprung zu halten und selbst immer wieder gefährlich zu werden. 

    Damit steht am Ende eine unnötige Niederlage - auch wenn Schwabmünchen auf elf Spieler verzichten musste, von denen die Meisten sonst in der ersten Elf stehen würden. Doch das ließ Trainer Luckmann Abdallah nicht als Ausrede gelten: "Wir sind gut genug, nur müssen wir auch im Kopf dabei sein."

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