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Fußball Landesliga: Einfach nur mal schießen

Fußball Landesliga

Einfach nur mal schießen

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    Öfters mal den Torabschluss schnell suchen - auch mal aus der Distanz, wie hier Gabriel Merane. Das ist etwas, was die Schwabmünchner zuletzt vermissen ließen.
    Öfters mal den Torabschluss schnell suchen - auch mal aus der Distanz, wie hier Gabriel Merane. Das ist etwas, was die Schwabmünchner zuletzt vermissen ließen. Foto: Christian Kruppe

    Die Niederlage gegen Dachau ist halbwegs verdaut, nun gilt es für die Schwabmünchner Landesligafußballer am Samstag in Manching (14 Uhr) dafür zu sorgen, dass keine Negativserie beginnt. „Eine solche Niederlage tut zwar mehr weh, weil wir bis zum Gegentor besser waren. Anders wäre es gewesen, wenn wir einfach schlechter gewesen wären“, erklärt Trainer Ben Enthart. Der Grund, warum es gegen Dachau nicht geklappt hat ist auch der Schlüssel zum Erfolg in Manching. „Wir müssen unser Chancenplus und das mehr an Ballbesitz auch in Tore ummünzen“, so Enthart. Ein Problem, dass die Schwabmünchner in dieser Spielzeit immer wieder haben. Sie machen das Spiel, sind dominant, „sterben dann aber in Schönheit“ wie es der Trainer ausdrückt. Seine Mannschaft muss den Torabschluss schneller suchen, „und auch mal öfters aus der zweiten Reihe draufhalten“, wie der sportliche Leiter Matthias Vogel fordert.

    In Manching wartet ein relativ unbekannter Gegner auf die Schwabmünchner. Die Oberbayern sind als Meister der Bezirksliga Oberbayern Nord in die Landesliga aufgestiegen. Die Saison der Manchinger verlief bisher sehr wechselhaft. Auf der einen Seite stehen da Siege in Oberweikertshofen und Ehekirchen, denen aber Heimniederlagen wie zuletzt gegen Pfaffenhofen oder Punkteteilungen gegen Durach und Aystetten gegenüber stehen. Aktuell stellen die Manchinger mit 26 Gegentoren die schwächste Defensive der Liga, was den Schwabmünchner durchaus zu Gute kommen könnte. Zumal der Aufsteiger bislang zu Hause auch keine gute Bilanz (fünf Punkte) vorzuweisen hat. Unterschätzen sollten die Schwarz-Weißen ihren Gegner trotzdem nicht, denn mit 22 erzielten Toren steht Manching offensiv nicht schlecht da. Dabei sollte der TSV vor allem ein Auge auf Fabian Neumayer und Sebastian Graßl haben, die zusammen für 13 der 22 Manchinger Tore stehen. Beide haben, wie einige andere Spieler auch, schon Regionalligaerfahrung in Eichstätt gesammelt.

    Was Trainer Ben Enthart positiv stimmt, ist die Stimmung in der Mannschaft: „Alles sind im Training, jeder gibt Gas. Es gibt auch keine hängenden Köpfe.“ Im ersten Training nach der Partie gegen Dachau ist diese „abgearbeitet worden“. Nun gilt es die Vorgaben auch umzusetzen. Seit drei Spielhälften sind die Schwabmünchner nun ohne eigenes Tor - das genügt den eigenen Ansprüchen nicht. Schon in Oberweikertshofen ist aufgefallen, das der schnelle Weg zum Tor zu oft nicht umgesetzt wurde. Dabei steht auf Entharts Taktiktafel die Vorgabe „Schießen“ ganz oben. Der Trainer hat aber zum Teil Verständnis für seine Spieler. „Wir haben einige dabei, die einfach eine Zocker-Mentalität haben, was uns auch hilft. Da muss jedes Tor besonders sein“, erklärt er. Ein wenig mehr „Einfachheit“ würde den Schwabmünchner aber nicht schaden.

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