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Ein versöhnlicher Abschluss
![Marco Schneider macht das 4:2 für Schwabmünchen in Pfaffenhofen. Neben ihm sorgten auch Karsten Binder und Fatih Cosar mit Toren für ihr persönliches Abschiedsgeschenk im TSV-Trikot.
Marco Schneider macht das 4:2 für Schwabmünchen in Pfaffenhofen. Neben ihm sorgten auch Karsten Binder und Fatih Cosar mit Toren für ihr persönliches Abschiedsgeschenk im TSV-Trikot.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Beim hoch verdienten 5:3-Erfolg in Pfaffenhofen beschenken sich drei Abgänge mit Toren
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Platz vier zum Abschluss, das hätte vor wenigen Wochen keiner mehr vom TSV Schwabmünchen erwartet. Doch mit einem kleinen Schlussspurt kletterten die Schwarz-Weißen in die Region der Tabelle wo sich sich selbst, völlig zurecht, sehen.
Möglich machte das auch der 5:3-Erfolg beim FSV Pfaffenhofen. Dort lief es in der ersten Hälfte noch nicht so gut für die Schwabmünchner. Beide Teams waren auf flotten Sommerfußball eingestellt, was dafür sorgte, dass die Partie durchaus ansehnlich war. Torgelegenheiten gab es auf beiden Seiten, wobei die Gastgeber sich ein leichtes Übergewicht erspielten. Die Folge war nach einer knappen Viertelstunde auch die Führung für Pfaffenhofen, die durch eine Fehlerkette der Schwabmünhcner begünstig wurde. Mehr oder weniger mit dem Pausenpfiff sorgte Maik Uhde für den nicht unverdienten Ausgleich. Tim Uhde hatte Simon Paulus auf der Aussenbahn auf die Reise geschickt, der bewies mit einem Pass in den Rückraum Übersicht, Fatih Cosar lies den Ball durch und Maik Uhde vollendete - ein sehenswertes Tor.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es erneut knapp eine Viertelstunde, als die Gastgeber erneut ein Tor bejubeln konnten. Zuvor hatte schon der heute starke TSV-Keeper Tobias Böhm einen Elfer der Gastgeber gehalten. Geschossen hat es allerdinges Schwabmünchens Lucas Kusterer, der einen Eckball unhaltbar ins eigene Tor bugsierte. Nur wenig später zeigte Kusterers Abwehrkollege Benedikt Berger, wie man das richtig macht - er wuchtete eine Ecke von Maik Uhde zum erneuten Ausgleich in die Maschen.
Danach durften drei Schwabmünchner Abgänge ihren letzten Auftritt für Schwarz-Weiß verdedeln. Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich brachte Fatih Cosar die Gäste per Strafstoß in Führung - die mittlerweile auch hoch verdient war.
In der Schlussphase sorgte dann Marco Schneider für den kuriosesten Treffer des Tages. Die Gastgeber bekamen einen Freistoß im Mittelfeld, hatten aber keine bessere Idee als den kurz zuvor eingewechselten Maximilian Högg aus kurzer Distanz anzuschießen. Der Ball prallte zu Marco Schneider und während Pfaffenhofen heftig reklamiere, tanzte Schneider den Heim-Torhüter aus und sorgte für den vierten Schwabmünchner Treffer.
In den Schlussminute´n verkürzten die Gastgeber nochmals. Doch in der Nachspielzeit war es dann Karsten Binder, der in seinem letzten Auftritt für Schwabmünchen seine Torpremiere feierte.
Mit einer deutlichen Steigerung in der zweiten Hälfte sicherten sich die Schwabmünchner einen verdienten Sieg beim Aufsteiger Pfaffenhofen, dessen Klassenerhalt auch schon vor dem Spiel feststand. So konnten beide Mannschaften locke aufspielen - was durchaus angenehm war, denn so gab es für die Zuschauer eine unterhaltsame Partie zu sehen.
Schwabmünchens Trainer Luckmann Abdallah - für ihn und Sebastian Deutscher war es die letzte Partie als verantwortliches Duo - war am Ende zufrieden. „In der ersten Hälfte ware es noch nicht ganz so gut. Aber nach dem Seitenwechsel hat das Team mehr richtig gemacht und vor allem über die tiefen Läufe für Gefahr gesorgt“, bilanziert Abdallah.
Auch Fußballchef Germar Thiele war zufrieden, schränkte aber ein: „Am Ende fehlen nur fünf Punkte zur Relegsation. Wer weiß, was ohne die Personalmisere um Oster drin gewesen wäre.“
TSV Schwabmünchen Böhm, Kusterer, Berger, Köhler, Uhde, Rudolph, Cosar (74. Högg), Kusterer (56. Renz), Paulus (67. Schneider), Uhde, Willis (79. Binder)
Schiedsrichter: Müller (St. Wolfgang)
Zuschauer 175
Tore 1:0 Nirschl (13.), 1:1 Uhde (45.+7), 2:1 Kusterer (59. Eigentor), 2:2 Berger (64.), 2:3 Cosar (66. Foulelfmeter), 2:4 Schneider (82.), 3:4 Siebald (89.), 3:5 Binder (90.+3)
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