Lagerlechfeld will sich Platz Zwei zurückholen
Die SpVgg muss zum Verfolgerduell nach Zusmarshausen. Bleibt der Tabellenführer FC Königsbrunn auch gegen den Kissinger SC auf der Siegesstraße?
Am vorletzten Spieltag der Hinrunde in der Fußball-Kreisliga könnte sich die SpVgg Lagerlechfeld den zweiten Tabellenplatz zurückerobern und damit die ideale Ausgangssituation für das Spitzenderby gegen den FC Königsbrunn eine Woche später schaffen. Denn die Lagerlechfelder treten am Sonntag beim punktgleichen TSV Zusmarshausen an. Beide Mannschaften sind mit 30 Punkten die ernsthaftesten Verfolger des mit fünf Punkten vorauseilenden Spitzenreiters FC Königsbrunn. Die Lechfeldhasen kamen nach zwei Niederlagen mit dem etwas mühsamen 2:1-Heimsieg über die Viktoria Augsburg wieder in die Erfolgsspur zurück und die muss das Raffler-Team nun im Spitzenspiel konsequent weiterverfolgen. Der Gegner aus Zusmarshausen hat seinen Vorsprung gegenüber Lagerlechfeld durch das 2:2 im Verfolgerduell beim Kissinger SC eingebüßt und so kommt es zum Duell auf Augenhöhe im Stadion an der Autobahn. Genau vor einem Jahr trennten sich dort beide Teams mit 0:0 und lieferten sich dann bis zum Saisonende ein Rennen um einen Aufstiegsplatz. Den eroberte sich zwar der TSV Zusmarshausen, scheiterte aber in der Relegation und so kommt es erneut zu diesem Zweikampf.
Der FC Königsbrunn als Vorjahresdritter ist in dieser Saison seinen Konkurrenten schon um fünf Punkte vorausgeeilt. Die Führungsposition ist also im Heimspiel am Samstag gegen den Kissinger SC nicht gefährdet. Die Mannschaft von Trainer Christian Jaut möchte den Bezirksligaabsteiger weiter distanzieren und vor allem ihre weiße Weste als einzig noch ungeschlagenes Team bewahren. Mit zehn Punkten Rückstand zum FCK liegen die Kissinger auf dem vierten Tabellenplatz.
Nur einen Platz dahinter steht der ASV Hiltenfingen, der seine Ambitionen auf einen vorderen Mittelfeldplatz beim Aufsteiger TSV Merching wahren will. Mit dem 2:0-Heimsieg gegen den FC Kleinaitingen hat das Team von Spielertrainer David Bulik bewiesen, dass es in seiner zweiten Kreisligasaison mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben will. Auch die Merchinger haben ihren guten Mittelfeldplatz sieben mit dem 0:0 beim TSV Königsbrunn bestätigt, haben aber vier Punkte weniger als die Hiltenfinger.
Der TSV Königsbrunn hat sich auf Platz sechs gut im Mittelfeld eingerichtet, muss diese Position aber nun im Auswärtsspiel bei der SpVgg Westheim verteidigen. Denn die Kobelkicker liegen auf Platz zehn nur drei Punkte hinter den Königsbrunnern. Mit zwei Siegen gegen den TSV Neusäß und beim Schlusslicht SSV Anhausen konnten sie sich etwas aus der Abstiegszone befreien und wollen diesen Trend fortsetzen. Da muss sich das Team von Spielertrainer Stefan Sailer mächtig ins Zeug legen, um wenigstens mit einem Punkt den Vorsprung zu behalten. In den beiden Vorjahren gab es in Westheim jeweils Niederlagen.
Der FC Kleinaitingen hat den Kampf gegen den Abstieg aktiv aufgenommen und als Vorletzter Anschluss an den Relegationsplatz 14 gefunden. Auch wenn die Derby-Niederlage in Hiltenfingen nach drei Siegen wieder einen Rückschlag bedeutete, ist die Moral der Ankermüller-Truppe intakt. Nun gilt es, die Chancen im Heimspiel gegen den TSV Pfersee zu verbessern. Das Team aus dem Augsburger Westen hat vier Punkte mehr als die Kleinaitinger und steht auf Platz acht. Am vergangenen Spieltag haben die Pferseer den SV Ottmarshausen auf eigenem Platz mit 3:0 geschlagen und das ist ein unmittelbarer Konkurrent der Kleinaitinger. Ein Heimsieg wäre also wichtig, um an ihnen dranzubleiben.
Die Spiele der Südvereine
- FC Königsbrunn – Kissinger SC (Samstag, 14 Uhr)
- SpVgg Westheim – TSV Königsbrunn
- TSV Merching – ASV Hiltenfingen
- FC Kleinaitingen – TSV Pfersee
- TSV Zusmarshausen – SpVgg Lagerlechfeld (alle Sonntag, 14 Uhr).
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