Die Bezirksliga Schwaben Süd startet mit einem Derby das es in sich hat. Der TSV Bobingen empfängt den FC Königsbrunn zum Duell Ab- gegen Aufsteiger. Die Trainer beider Teams sind neu und haben unterschiedliche Erwartungshaltungen. „Bobingen ist Favorit“, sagt David Bulik, Trainer des FC . Sein Team trifft am ersten Spieltag auf den Landesliga-Absteiger TSV Bobingen. „Wir freuen uns, dass wir am ersten Spieltag gleich ein Derby haben. Das ist etwas Besonderes für alle.“ In der Jugend beim FC Königsbrunn hat er bereits Derbys gegen den TSV Bobingen gespielt und weiß, wie sich das anfühlt. „Da kommen dann auch viele Zuschauer und sorgen für eine gute Atmosphäre. Das macht Spaß.“ Für sein Team wünscht sich Bulik einen gelungenen Auftakt und möchte sich nicht verstecken: „Wir haben nicht so viel Erfahrung, aber gute Fußballer, die sehr motiviert sind. Wir spielen auf Sieg.“
Ein besonderes Spiel wird es auch für die Neuzugänge Emre Cevic, Manuel Hampp und Christian Frickinger, wobei Letzterer zum Saisonauftakt nicht zur Verfügung steht. Alle drei kamen in diesem Sommer vom TSV Bobingen nach Königsbrunn. Als Aufsteiger aus der Kreisliga sind die Königsbrunner trotzdem in der Außenseiterrolle. Das liegt auch daran, dass die meisten Spieler noch keine Bezirksliga-Erfahrung haben. Zusätzlich sind aktuell noch mehrere Spieler verletzt, oder weilen derzeit im Urlaub. Luca Sommer und Robin Hanke werden wohl nicht rechtzeitig fit.
Den Königsbrunner Saisonauftakt erschwert zudem, dass das Team wegen Unbespielbarkeit des eigenen Platzes die ersten drei Spiele auswärts antritt. Auf die kurze Reise ins sechs Kilometer entfernte Bobingen folgen zwei ins Allgäu. Erst geht es nach Kammlach und anschließend zur SG Niedersonthofen/Martinszell. Dass zum Saisonstart drei Auswärtsaufgaben anstehen, mache den Auftakt nicht einfacher, sagt Bulik und ergänzt: „Ich fahre gerne ins Allgäu, aber spiele nicht so gerne gegen Allgäuer, da diese immer unangenehm zu bespielen sind.“
Vorfreude auf Derby-Auftakt beim TSV Bobingen
Auf Seiten des TSV Bobingen freut man sich auch auf den Auftakt der neuen Saison. Als „50/50-Spiel“, bezeichnet Bobingens neuer Trainer Dmitrij Peil das Derby zum Saisonstart. „Wenn wir die Leistungen aus dem Training und den Vorbereitungsspielen auch gegen den FC Königsbrunn auf den Platz bringen, sind drei Punkte drin“, sagt Peil.
Die Bobinger, die nach einem Jahr in der Landesliga wieder den Gang in die Bezirksliga antreten müssen, wollen mit ihrem noch sehr jungen Kader zunächst von Spiel zu Spiel schauen. „Der Fokus für die Saison liegt darauf, jeden Spieler weiterzuentwickeln“, sagt Peil, der mit der Vorbereitung bisher sehr zufrieden ist. Insbesondere das 1:1 gegen den Regionalligisten Schwaben Augsburg bestätigt die gute Vorbereitung seiner Mannschaft. Wie erfolgreich sich die Saison des TSV entwickelt, wird auch von der Entwicklung und Leistung der jungen Neuzugänge Jannik Piller, Denis Dinges (beide TSV Schwaben Augsburg II.), Serhat Fidan (Türkgücü Königsbrunn) und Mert Avan (Türkspor Augsburg) abhängen. Nach dem Duell gegen den FC Königsbrunn geht es für die Mannschaft von Peil zunächst ins Allgäu zum FC Oberstdorf, anschließend müssen sich die Landesliga Absteiger beim TSV Babenhausen beweisen.
Auch die anderen beiden Mannschaften aus dem südlichen Landkreis, der Aufsteiger SpVgg Lagerlechfeld und der SV Türkgücü Königsbrunn, sollten zum Ligastart aufeinandertreffen. Da aber in Lagerlechfeld der Rasen eine neue Sprinkleranlage erhält und in Königsbrunn das Sommerkino stattfindet, wird die Saison für beide Mannschaften, nicht wie geplant am 28. Juli, sondern erst in der darauffolgenden Woche starten.
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