Nach dem zumindest tabellarisch versöhnlichen Saisonabschluss auf dem vierten Rang wird beim TSV Schwabmünchen auf neue Kräfte gesetzt. Neben sechs Spielern aus der eigenen U19 sind weitere acht Kicker zu den Schwarz-Weißen gekommen. Der neue Trainer Benjamin Enthart hat uns die Acht vorgestellt.
Luca Boyer (Verteidigung)
Hat im Training und in den Testspielen schon einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Der starke Fußballer übernimmt auch verbal das Kommando.
Kilian Knöferl (Verteidigung)
Der junge Außenverteidiger ist links zu Hause, zeigt im Eins-Gegen-Eins sehr gute Ansätze. Er muss geduldig sein, hat aber das Zeug, sich durchzusetzen.
Manuel Schmid (Verteidigung)
Der Linksfuß gilt als sehr gut ausgebildet, hat im Nachwuchs beim FC Ingolstadt gekikt und ist ein Kandidat für die linke Außenbahn.
Matteo die Maggio (Mittelfeld)
Benjamin Enthard kennt ihn schon seit der Jugend. Er kommt auf der offensiven linken Seite in Frage, bringt Schnelligkeit und auch eine gewisse Torgefahr mit.
Marcel Leib (Mittelfeld)
Der Rückkehrer. Hat schon in der Bayernligaliga für Schwabmüchen gespielt. Aus dem Jungspund ist ein erfahrener Kicker geworden, der stark im Eins-Gegen-Eins ist. Dürfte seine Heimat im zentralen Mittelfeld finden.
Philip Gmell (Angriff)
Gilt als schnellster Spieler im Team, ist ebenfalls auf dem Flügel zu Hause. Schlägt gute Flanken und bringt auch sonst einiges an Potenzial mit.
Maxi Krist (Angriff)
Der Linksfuß hat nach Abklingen seiner Verletzung viel Einsatz gezeigt. Der Offensivspieler bringt eine gute Technik und Übersicht mit.
Fatlind Vezaj (Angriff)
Der kopfballstarke Stürmer gilt als „Neuner“ Nach kurzer Eingewöhnungszeit konnte er in Training und Spiel seine Abschlussstärke unter Beweis stellen.
Die gute Stimmung kann zum Trumpf des TSV Schwabmünchen werden
Die ersten Vorbereitungsspiele verliefen durchaus vielversprechend, doch in Sachen Kader mussten die Schwabmünchner zwei Rückschläge hinnehmen. Noah Kusterer hat sich Türkspor Augsburg angeschlossen und versucht sich in der Bayernliga. Problematischer ist der Abgang von Torhüter Tobias Böhm, der als Vertragsamateur zum Bezirksligaaufsteiger Lagerlechfeld wechselt. Somit stehen aktuell mit Fabio Zeche und Valentin Kriegel nur zwei Torhüter im Aufgebot. Wie problematisch diese Situation ist, wissen die Schwabmünchner aus der vergangenen Spielzeit. Daher ist der sportliche Leiter Matthias Vogel schon auf der Suche nach einem Ersatz.
Während die Lage zwischen den Pfosten noch angespannt ist, sieht es auf dem Feld deutlich besser aus. Der Kader dürfte mehr Qualität als in der Vorsaison haben, auch die Flexibilität ist gewachsen. Die verstärkte Abwehr offenbart die Möglichkeit, Kapitän Tim Uhde wieder ins Mittelfeld zu schieben. Auf den Außenbahnen herrscht reger Konkurrenzkampf und der Angriff hat mehr Tiefe. Insgesamt betrachtet ist der Kader vor allem auch flexibler geworden. Gelingt es, den Trumpf des Vorjahres – die gute Stimmung – in die neue Spielzeit mit zu nehmen, dann sind die Schwabmünchner ein ernsthafter Kandidat für die Tabellenspitze.
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