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Fußball-Bezirksliga: Keine Tore im Derby-Klassiker der Bezirksliga

Fußball-Bezirksliga

Keine Tore im Derby-Klassiker der Bezirksliga

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    Eine der besten Torchancen des Spiels vergab Bobingens Serhat Fidan (weißes Trikot) gegen Königsbrunns Torwart Elias Reinert.
    Eine der besten Torchancen des Spiels vergab Bobingens Serhat Fidan (weißes Trikot) gegen Königsbrunns Torwart Elias Reinert. Foto: Elmar Knöchel

    Ein Fußballwochenende, das für die Fans im südlichen Landkreis wenig Grund zur Freude brachte. Im „Classico“, dem Derby zwischen Türkgücü und dem TSV Bobingen, gab es beim 0:0 nur fußballerische Magerkost. Die bisher grandiose Heimspielstärke der SpVgg Lagerlechfeld ist dahin und auch der FC Königsbrunn musste sich nach sechs Spielen ohne Niederlage wieder einmal geschlagen geben. Die vier Südvereine der Bezirksliga erzielten an diesem Spieltag zusammen gerade mal ein einziges Tor. Das gelang dem FC Königsbrunn in Thalhofen.

    SV Türkgücü Königsbrunn - TSV Bobingen 0:0 (0:0) In einem mäßigen Bezirksligaspiel waren keine Tore zu beklatschen. Das in früheren Zeiten oft emotionale Derby hatte diesmal den Charakter eines ganz normalen Fußballspiels. Die Akteure gingen fair zu Werke. Auf und neben dem Platz blieb es ruhig. Das hat wohl auch am Spiel gelegen, das wenig bis gar keine Aufreger bot. Nach kurzer Abtastphase versuchten beide Mannschaften, ihre Stärken zur Geltung zu bringen. Türkgücü presste hoch, um die Gäste nicht ins Aufbauspiel kommen zu lassen. Gleich in den ersten Minuten hatten die Gastgeber eine Torchance, mehr aus Zufall. Der Ball ging knapp am Tor vorbei. Dann kam Bobingen besser ins Spiel und hatte beim Ballbesitz die Nase vorn. Torchancen gab es bis zur 23. Spielminute keine mehr. Dann kam es zu Verwirrung im Königsbrunner Strafraum und Bobingen versuchte mehrmals, aufs Tor zu schießen. Serhat Fidan scheiterte dabei an Torhüter Elias Reinert . In der 33. Minute konnte Nikolaj Petereit seinen Kollegen Michael Zedelmeier im Sechzehner freispielen. Dessen Schuss aus knapp zehn Metern ging aber knapp über das Tor. Kurz vor dem Halbzeitpfiff parierte Bobingens Torhüter Andreas von Mücke einen Schuss von Endrit Ahmeti. Auch in der zweiten Halbzeit wurde das Spiel nicht wirklich besser. Bobingen war zwar die spielstärkere Mannschaft, aber auch Türkgücü hatte starke Phasen. Vor allem zum Ende der ersten Halbzeit und dann noch einmal kurz vor Schluss machte das Team von Interimscoach Bujar Bytyqi Druck und setzte die wieder einmal neu formierte Bobinger Abwehr unter Druck. Dort machten die Innenverteidiger, allen voran der erst 18-jährige Finn Schmutterer, aber einen guten Job und standen souverän. Der TSV Bobingen hat es wieder einmal versäumt, seine Torchancen zu nutzen. Nach wie vor fehlt dem Team ein „Knipser“. Auch Türkgücü hat ein ansehnliches Spiel gemacht und sich das Remis mehr als verdient. Allerdings waren die Königsbrunner in diesem Match in der Offensive wieder einmal viel zu harmlos. Unter dem Strich geht das Unentschieden also völlig in Ordnung. Helfen wird es allerdings keiner der beiden Mannschaften. Türkgücü nicht im Abstiegskampf und Bobingen verliert dadurch an Boden, um an der Spitze dranzubleiben. Türkgücü Königsbrunn Reinert (Tor), Ayverdi, El Fayyad (Cagil 82.), Ahmeti, Ünver, Lang, Can, Bur. Bytyqi, Buj. Bytyqi (Jaiteh 64.), Turan (Güney 78.), Sadadi TSV Bobingen von Mücke (Tor), Zedelmeier, Schmutterer, Dinges, Göttinger, Fidan, Petereit (Ruf 70.), Prestel, Ligorati, Simler, Avan (Piller 78.) Schiedsrichter Schön Zuschauer 150

    Es gab viele Zweikämpfe im Mittelfeld. Hier Mert Avan (weiß) gegen Enis Turan.
    Es gab viele Zweikämpfe im Mittelfeld. Hier Mert Avan (weiß) gegen Enis Turan. Foto: Elmar Knöchel

    FC Thalhofen - FC Königsbrunn 3:1 (2:1) „An so einem Tag kannst du nicht gewinnen“, sagte Königsbrunns Spielertrainer David Bulik nach dem Match. Er meinte damit, dass seinem Team sowohl das Glück als auch die Durchschlagskraft gefehlt hatte. So seien alle 50:50-Situationen letztlich an den Gegner gegangen und der Angriff habe vier 100 prozentige Torchancen nicht nutzen können. „Thalhofen ist eine sehr gute Mannschaft, die jetzt ins Rollen kommt“, so Bulik. Letztlich sei der 3:1-Erfolg für Thalhofen verdient. Bemerkenswert allerdings, dass Verteidiger Emre „Emmo“ Cevik anscheinend seine Torjäger-Qualitäten entdeckt hat. Nach seinem Treffer im letzten Heimspiel gegen Oberstdorf traf er auch in Thalhofen, mit einer Flanke die letztlich zum Torschuss wurde. Trotzdem ist Spielertrainer Bulik nicht unfzufrieden mit seiner Mannschaft. „Eigentlich haben wir, vor allem in der zweiten Halbzeit, gut gespielt. Aber wenn man zu viele Chancen liegen lässt, kann man nicht gewinnen.“ FC Königsbrunn Hopfenzitz (Tor), Blasi, Hanke, Schmalz, Cevik (Boric 75.), Frickinger, Turgunbajew, Richter (Scappaci 81.) Sommer, Kücük (Hampp 70.), Hampel Tore 1:0 Beutel (15.), 2:0 Wahler (39.), 2:1 Cevik (45+1.), 3:1 Wahler (75.) Schiedsrichter Bihler Zuschauer 165

    Emre Cevik (am Ball), hier im Spiel gegen Lagerlechfeld, hat seine Torjägerqualitäten entdeckt. Zweimal hintereinander hat er jetzt getroffen.
    Emre Cevik (am Ball), hier im Spiel gegen Lagerlechfeld, hat seine Torjägerqualitäten entdeckt. Zweimal hintereinander hat er jetzt getroffen. Foto: Elmar Knöchel

    SpVgg Lagerlechfeld - SV Egg a. d. Günz 0:3 (0:2) Ist eine Serie erst einmal gerissen, dann bleibt sie das meist auch erst einmal. Vorbei scheint es mit der famosen Heimstärke der Lechfeldhasen. Nach der deutlichen Niederlage im letzten Heimspiel vor einer guten Woche gegen Niedersonthofen blieb das Team von Daniel Raffler diesmal gegen den SV Egg nicht nur ohne Punkte, sondern auch ohne Tore. Wie gegen Niedersonthofen kamen die Lagerlechfelder wieder nicht richtig ins Spiel und der erste Gästetreffer war nur eine Frage der Zeit. Und Egg legte nur zwei Minuten nach Tor Nummer Eins gleich das Zweite nach. Erst nach rund einer halben Stunde schafften es die Lechfeldhasen, allerdings erfolglos, aufs Tor zu schießen. Auch in der zweiten Hälfte konnten die Gastgeber kaum Druck aufbauen und mit dem 0:3 durch den Allgäuer Toptorjäger Torsten Schuhwerk war die Partie dann entschieden. SpVgg Lagerlechfeld Böhm (Tor), Albrecht, Pawollek (Weiß 67.), Müller (Sommer 78.), Wilde (G. Cena 84.), Tauscher (Raffler 78.), Wachter (Kabatas 67.), Sachse-Scholz, Heißerer, Cena, Bitter Tore 0:1 Bergmiller (21.), 0:2 Schedel (23.), 0:3 Schuhwerk (86.) Schiedsrichter Schatz, Zuschauer 150

    Akkrobat Schön - Simon Wilde  und seinen Lechfeldhasen gelang an diesem Spieltag, anders wie im Spiel gegen Oberstdorf, kein eigener Treffer.
    Akkrobat Schön - Simon Wilde und seinen Lechfeldhasen gelang an diesem Spieltag, anders wie im Spiel gegen Oberstdorf, kein eigener Treffer. Foto: Elmar Knöchel
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