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Fussball: Besonderer Saisonstart für den TSV Schwabmünchen

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Besonderer Saisonstart für den TSV Schwabmünchen

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    Benjamin Enthart trifft am Freitagabend mit dem TSV Schwabmünchen auf seinen Ex-Club.
    Benjamin Enthart trifft am Freitagabend mit dem TSV Schwabmünchen auf seinen Ex-Club. Foto: Thorsten Jordan

    Nochmal ein 9:0 für Schwabmünchen? „Nein“, sagt Benjamin Enthart und lacht. „So was passiert nicht mehr“, ist er sich sicher. Wobei sich die Zuschauer durchaus auf Tore freuen könnten. „Beide Teams sind offensiv ausgerichtet“, stellt er fest. Das 9:0-Debakel Kauferings in der vergangenen Spielzeit hat er als Zuschauer selbst erlebt. Nun ist das Kauferinger Urgestein wieder Teil des Derbys – auf Schwabmünchner Seite. Seit Mitte Juni steht er beim TSV an der Seitenlinie. Und er fühlt sich wohl bei den Schwarz-Weißen, obwohl einiges zu Beginn ungewohnt war. „Die vielen Wechsel im Kader kenne ich so nicht. Aber das hat alles hier schnell funktioniert, auch weil hier ein großes Team daran arbeitet, dass alles läuft“, sagt Enthart.

    Die Testspiele liefen für Schwabmünchen gut, doch Enthart will das nicht überbewerten: „Die Testspiele liefen fast schon zu glatt, da ist schon die Gefahr, dass wir das zu euphorisch angehen. Wir werden nach ein paar Spielen sehen, was diese Ergebnisse wert sind.“ Aber der Trainer ist von der Qualität seiner Mannschaft überzeugt. „Über die Saison sollte sich die Qualität unseres Kaders durchsetzen“.

    Schwabmünchens Spiel soll schwer auszurechnen sein

    Das es gerade zum Auftakt gegen Kaufering geht, gibt dem Spiel für Enthart nochmals eine besondere Würze. „Der Auftakt ist schon besonders, dazu ist es noch ein Derby. Für mich kommt dann noch der Umstand mit dem Ex-Verein hinzu. Im Amateurfußball kann es nichts besseres geben. Die Konstellation ist schon sehr spannend“, sagt Enthart, der den Gegner natürlich bestens kennt, einen Teil des Kaders sogar schon aus Jugendzeiten. Er schätzt die Kauferinger vor allem offfensiv stark ein. Dabei warnt der frühere VfL-Coach vor allem vor dem Trio Detmar, Mailänder und Neuhaus. „Die haben Bayernligaformat, das darf man nicht unterschätzen“.

    Dass es wie in der Vorsaison ein 9:0 gibt, glaubt Schwabmünchens Trainer Benjamin Enthart nicht.
    Dass es wie in der Vorsaison ein 9:0 gibt, glaubt Schwabmünchens Trainer Benjamin Enthart nicht. Foto: Christian Kruppe

    Schwabmünchen wird flexibel und wenig ausrechenbarer auftreten, kündigt Enthart an. „In der Vorbereitung konnten unserer Gegner rund 20 Minuten ihr Spiel umsetzen, dann haben wir sie geknackt. Das wird gegen Kaufering vielleicht länger dauern. Aber wenn wir geduldig bleiben und unser Ding so durchziehen wie in der Vorbereitung, werden wir unsere Gelegenheiten bekommen“, fordert er.

    Als Ziel zum Auftakt wünscht sich der Trainer einen Sieg, auch weil er auf sein komplettes Team zurückgreifen kann. „Die Jungs haben in der Vorbereitung gut gearbeitet, da ist der Wunsch klar“. Das lässt in Sachen Aufstellung vieles offen. Sicher ist nur, dass Fabio Zeche im Tor stehen wird. Eine andere Option haben die Schwabmünchner derzeit nicht mehr. Nach dem unerwarteten Abgang von Tobias Böhm aufs Lechfeld, wird auch Valentin Kriegel den Verein in Richtung Dachau verlassen. „Matthias Vogel ist schon rund um die Uhr am Telefon, um Ersatz zu verpflichten“, weiß Spielleiter Manfred Bock, der sich richtig auf den Saisonstart freut. „Die Vorbereitung nervt. Das ist nur Papierkrieg und viel Hin- und Her. Jetzt geht es endlich um Fußball, da kann man sich als Funktionär zurücklehnen und das Spiel genießen.“ Wie Benjamin Enthart erwartet auch Bock viele Zuschauer am Freitagabend, wenn die Saison mit diesem besonderen Derby angepfiffen wird.

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