Großeinsatz für die Feuerwehr: Am Donnerstagnachmittag brannte ein alter Hof im Südosten von Königsbrunn komplett ab. Der Bewohner des außerhalb der Stadt gelegenen Anwesens blieb unverletzt. Allerdings hat er durch das Feuer sein ganzes Hab und Gut verloren.

Der Mann hatte am Dienstagmorgen nach eigenen Angaben den Hof noch mit einem Holzofen geheizt. Am Morgen sei das Feuer im Ofen aber erloschen gewesen. Er geht davon aus, dass ein Kurzschluss den Brand verursacht haben könnte. Die Polizei ermittelt. Vor Ort waren am Nachmittag die Feuerwehren aus Königsbrunn, Bobingen und Oberottmarshausen. Die Königsbrunner rückten mit zwei Löschfahrzeugen, einer Drehleiter und einem Einsatzleiterfahrzeug an, die Nachbarn jeweils mit zwei Löschfahrzeugen. Als sie das Haus südlich der Königsbrunner Umfahrung in Richtung Lech-Staustufe erreichten, schlugen die Flammen meterhoch aus dem Gebäude. Von der B17 aus war die Rauchsäule über dem Haus zu erkennen. Die Löscharbeiten erschwerte ein Umstand.
Feuerwehr, Polizei, Bagger und Kriminaldauerdienst sind in Königsbrunn im Einsatz
Der alte Hof liegt direkt unter einer Hochspannungsleitung, die zum Umspannwerk in Oberottmarshausen führt. Die Lechwerke mussten die Leitung zur Sicherheit abschalten. Um den Brand besser löschen zu können, wurde die Drehleiter der Königsbrunner Feuerwehr benutzt. Bei dem Haus handelte es sich um eines der wenigen alten Bauernhäuser, die es in Königsbrunn noch gibt. Laut Helmut Peischl, Kommandant der Königsbrunner Feuerwehr, ist es bis auf die Grundmauern abgebrannt. „Das Feuer ist aus“, sagte er am Donnerstagnachmittag. Ein Bagger rückte an, um die Reste auseinanderzunehmen, sodass die Feuerwehrleute verbleibende Glutnester vollends ablöschen können. Der Kriminaldauerdienst nahm erste Ermittlungen auf. Wie hoch der Schaden ist, war am Donnerstagnachmittag noch unklar.
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