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Feiern Sie 25 Jahre Markttreiben in Langerringen: Tradition trifft Neues

Langerringen

Die Tradition lebt beim Langerringer Markttreiben auf

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    Kunsthandwerk aller Art gab es zu Bestaunen.
    Kunsthandwerk aller Art gab es zu Bestaunen. Foto: Hieronymus Schneider

    Der Ursprung des Langerringer Markttreibens war im Jahr 1998. Die Gedanken daran reiften aber sicher schon einige Jahre vorher. Maßgeblich an der Entwicklung beteiligt waren Gerlinde und Peter Zacher, welcher der erste Marktleiter wurde. Bis zum Jahr 2018 waren Peter Zacher und Martin Urban die Gallionsfiguren bei jedem Markttreiben. Von der ersten Stunde an gesellten sich fleißige Markttreiber dazu, welche die eigens von der Zimmerei Schmid gebauten Marktstände jedes Jahr auf- und wieder abbauten.

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    Das war auf dem 25. Langerringer Markttreiben geboten.

    Nur zweimal musste das Markttreiben ausfallen und das in den Coronajahren 2020 und 2021. Deshalb fand erst heuer der 25. Markt statt und das war für Bürgermeister Marcus Knoll Grund genug, schon am Vorabend ein kleines Fest zu Ehren der Markttreiber zu feiern. Im Zelt auf dem La-Baconnière-Platz spielte das Dampfnudelgebläse auf und der Musikverein bewirtete die Gäste. Zusammen mit Karl Reute und Tina Weißig, den Marktleitern seit 2018, ehrte er 27 Frauen und Männer der ersten Jahre. „Ihr habt den Markt in unzähligen ehrenamtlichen Arbeitsstunden aufgebaut und zu dem gemacht, was er heute ist“, sagten Reute und Knoll unisono.                                                                                                                                                              

    Die Markttreiber der Gründerjahre wurden geehrt.
    Die Markttreiber der Gründerjahre wurden geehrt. Foto: Hieronymus Schneider

    Oldtimer, Kunsthandwerk, Böllerschützen, Alphornbläser und Flohmarkt

    Als am Sonntag die Böllergruppe Langerringen und die Hubertusschützen Hurlach mit ihren Salutschüssen nach den Kommandos des Bürgermeisters eröffneten, wurden die aktuellen Marktbetreiber belohnt. Denn sie hatten am Samstag bei Dauerregen und Kälte alle Stände aufgebaut und nun schien die Sonne und der ganze Markttag blieb trocken. Die Marktleiter freuten sich über 90 Fieranten, welche die Marktmeile rund ums Rathaus und in der Viktor-von-Scheffel-Straße mit ihren Waren von Kunsthandwerk, Deko-Artikeln, Obst, Honig bis zu Haushaltsartikeln belebten. Einige Anwohner hatten ihre Flohmarkttische aufgestellt. Dazwischen gab es kulinarische SchmankerI aller Art. Mit der Oldtimerausstellung, den Volieren der Vogelfreunde und der Kaffee- und Kuchenoase der Land- und Gallusfrauen blieb das Markttreiben seiner Tradition treu.

    Oldtimer gehören seit Anfang zum Markt dazu.
    Oldtimer gehören seit Anfang zum Markt dazu. Foto: Hieronymus Schneider

    Wie zu den Anfangszeiten sorgten die wandernden Musik- und Tanzgruppen für das besondere Flair. Diesmal waren es zwei Alphornbläsergruppen aus dem Eggertal und Günztal, die Trommlergruppe Batuque aus Weil und die Tanzmäuse der SpVgg Langerringen. Die Kindereisenbahn und das kleine Karussell gehörten wie eh und je dazu. Die Stadtwerke Augsburg informierten über sauberes Trinkwasser und die Mitfahrplattform „fahrmob“, die nun im gesamten Landkreis Augsburg aktiv ist, warb um Vereine, die sich registrieren lassen können.

    Die Günztaler Alphornbläser waren zu Gast.
    Die Günztaler Alphornbläser waren zu Gast. Foto: Hieronymus Schneider

    Gegenüber vom Grillstand und Bierwagen mit Zelt der Markttreiber gab es vier Neuheiten. Die Murmelfee vom Team „KulturGut“ verloste Kinderbücher und das erste Augsburger Figurentheater „Kladderadatsch“ für nur einen Zuschauer zeigte, was in Tante Ernas Handtasche auf der Suche nach ihrem Schlüssel an Lebenserinnerungen zum Vorschein kommt. Angelika Albrecht-Schaffer setzt so das Thema Demenz poetisch, liebevoll und spielerisch in Szene. Ein Workshop „Blatt vergolden“ und der Steppmair Hof aus Tussenhausen mit eigenen Likören, Marmeladen und Pestos waren neu auf dem Markt.   

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