Die Fußball-EM und die Olympischen Spiele sind vorbei. Für Sportfans ist in dieser Sommersaison so einiges geboten. Doch was tun, wenn man lieber selbst aktiv ist und gerade jetzt viele Sportvereine in die Sommerpause gehen? Vielleicht findet der ein oder andere im Folgenden eine passende Alternative.
Fitness-Training im Bobinger Singoldpark
Wer gerne im Freien trainiert, aber auf Geräte nicht verzichten möchte, für den ist der schön angelegte Fitness-Parcours direkt neben dem Spielplatz im Singoldpark in Bobingen genau das Richtige. So auch für einen jungen Sportler, der das Ganzkörpertraining gerne als kurzen Zwischenstopp beim Laufen einbaut. Dass man draußen, umsonst und ohne zeitliche Beschränkungen trainieren darf, sind für den 36-Jährigen klare Vorteile. Mit dem eigenen Körpergewicht können hier beispielsweise am Reck oder auch am Bauch- und Rückentrainer gezielte Muskelgruppen gefördert werden. Für Anfänger gibt es Infotafeln, auf denen gut erklärt wird, wie man die Geräte benutzt.
Parkstraße 7, Bobingen
Der Wehringer Generationenpark kann ab Herbst genutzt werden
Ein ähnliches Training soll ab Ende September im ehemaligen Pfarrgarten in Wehringen möglich sein. Dort wird gerade ein neuer Generationenpark erbaut. „Ziel ist, eine Möglichkeit der Naherholung für Jung und Alt zu schaffen“, so Andreas Euba, der Geschäftsleiter der Gemeinde Wehringen. Neben einem Wasserspielplatz für die Kinder ist schwerpunktmäßig für Senioren eine umfangreiche Sportgerätelandschaft am Entstehen. Für Pausen beim Training wird es laut Euba einen Pavillon und ein öffentliches WC geben. Wer lieber sofort trainieren möchte, kann vergleichbare auch schon im Generationenpark in Oberottmarshausen testen.
Pfarrstraße, Wehringen
Der Inline-Rundweg zwischen Bobingen und Wehringen begeistert Jung und Alt
Wer ambitionierter Skater ist, sucht vor allem eines: möglichst lange Strecken. Eine davon findet man zwischen Bobingen und Wehringen. Mit 14 Kilometern Rundweg wird viel Abwechslung rund um die Wertach geboten. Vom Wanderparkplatz beim Bobinger Krankenhaus startet man über die Wertachbrücke und biegt weiter Richtung Süden nach Wehringen ab. Nach dem Sportplatz in der Aue geht es ein kurzes Stück durch den Ort, bis man auf einem Radweg wieder zurück nach Bobingen kommt. Auch für Anfänger ist die Strecke bestens geeignet. Ebenso gibt es für Familien und Kinder die Möglichkeit, die Runde auf Höhe der Bobinger Siedlung abzukürzen. Dafür folgt man einfach der Beschilderung des Fünf-Kilometer-Rundwegs.
Wertachstraße 55A, Bobingen
Herrlich gelegener Bolzplatz in Mittelstetten
Mit Blick auf die weiten Felder der Wertachauen kann man in Mittelstetten in der Nähe der Mühle abends gemütlich noch eine Runde den Ball über den Rasen rollen lassen. Wer seine Kinder mitbringen möchte, weiß diese auf dem Spielplatz nebenan sicher aufgehoben. Außerdem bietet eine kleine Hütte Schatten für das Picknick in der Halbzeit.
Guggenberger Straße, Schwabmünchen
Der Bikepark in Großaitingen fasziniert die Jugend
Für junge Sportler gibt es in Großaitingen seit vergangenem Jahr den Bike- und Skatepark am Wertachufer neben dem Bolzplatz. „Auf Initiative einiger Jugendlichen wurde dieser nach deren Wünschen mit Unterstützung der Gemeinde erstellt und aufgebaut“, berichtet Bürgermeister Erwin Goßner. Die Jugendlichen seien durchweg begeistert und nutzten den Park häufig. Bei Sprüngen über Schanzen oder rasantem Biken über Wellen ist sicherlich einiges an Können gefragt, doch auch Anfänger kommen auf ihre Kosten.
Schützenstraße 16b, Großaitingen
Mal was Neues ausprobieren auf der Parkour-Anlage am Sportplatz Klosterlechfeld
Seit einigen Jahren ist Parkour voll im Trend. Bei der körperlich sehr anspruchsvollen Sportart ist es das Ziel, möglichst schnell von A nach B zu kommen und dabei mit der eigenen Körperkraft Hindernisse wie Mauern schnell zu erklimmen und wieder herunterzukommen. In Klosterlechfeld wurde 2020 ein eigener Park zum sicheren Training errichtet. Mit Holzstämmen und Granitsteinen kann auf federndem Kunststoffboden der ein oder andere Sprung geübt werden. Gerade für Kraftsportler, die gerne alle Muskelpartien trainieren möchten, lohnt es sich auf jeden Fall, diese Sportart einmal auszuprobieren. Montags zwischen 18 und 20 Uhr wird ein gemeinsames Training angeboten.
Am Sportplatz, Klosterlechfeld
Nach dem Schwimmen noch eine Runde Volleyball spielen?
Sucht man nach öffentlichen Volleyballfeldern, sieht es in der Region eher schwierig aus. Im Bobinger Freibad Aquamarin wird man dennoch fündig. Mit fünf Euro Eintritt ist der Sport- und Badespaß zwar nicht umsonst, dafür hat man aber vor dem Beachen die Chance, noch ein paar Bahnen zu schwimmen, und danach in Ruhe zu duschen. Auf eifrige Mitspieler und Mitspielerinnen trifft man hier bei gutem Wetter in jedem Fall. Vielen noch nicht bekannt, dafür umso schöner, ist der Beachplatz neben dem Sportplatz in Kleinaitingen. Dort kann meist im Schatten und tatsächlich umsonst gespielt werden.
Parkstraße 3-5, Bobingen
Im Straßberger Wald geht es auf und ab
Waldluft beim Sport tut gut. Um diese zu schnuppern, bietet sich der Trimm-Dich-Pfad in Straßberg an. 20 Stationen mit Hilfsmitteln für verschiedenste Übungen auf 2,7 Kilometern halten die Besucherinnen und Besuchern auf Trapp. Bei mehreren Anstiegen kann die Kondition unter Beweis gestellt und verbessert werden. Aber auch zum Spazierengehen eignet sich der Weg. Los geht die Trainingsrunde am Grillplatz im Bobinger Ortsteil Straßberg, wo auch Parkplätze vorhanden sind.
Siegfried-Miethig-Weg 10, Bobingen
In Dinkelscherben lassen sich Trimm-Dich-Pfad und Waldlehrpfad verbinden
Über Stock und Stein geht aus auf dem Trimm-Dich-Pfad in Dinkelscherben. Auf einer Strecke von rund drei Kilometern warten verschiedene Stationen auf die Besucherinnen und Besucher. Mit Körpergewichtsübungen oder Holzscheiten als Gewichte werden alle Muskeln aktiviert. Dazwischen kann gelaufen oder gejoggt werden. Wer eine Verschnaufpause braucht, findet vielleicht Gefallen am Waldlehrpfad, der in Teilen ebenfalls entlang der Strecke verläuft. Gestartet werden kann der Pfad ganz bequem von der Sportanlage auf dem Kaiserberg in Dinkelscherben aus. Dort gibt es auch ausreichend Parkplätze.
Burggasse 100, Dinkelscherben
In Meitingen können alle Altersgruppen trainieren
Bewegung für Groß und Klein gibt es auf dem „4FCircle“-Bewegungsparcours in Meitingen. Das Angebot soll alle ansprechen - von Kindern bis Senioren. An neun Stationen gibt es Übungen für den Rumpf, die Arme oder die Balance. Dank verschiedene Schwierigkeitsstufen können Sportlerinnen und Sportler jede Übung an ihr persönliches Niveau anpassen.
Theodor-Heuss-Ring, Meitingen
Große Auswahl gibt es in Gersthofen.
In Gersthofen können Sportlerinnen und Sportler aus zwei Parcours auswählen. Von neugierigen Blicken von außen geschützt ist der Vitaparcours innerhalb des TSV Sportgeländes. Es gibt elf Stationen. Auch Parkplätze gibt es im Bereich der Sportanlage.
Sportallee 12, Gersthofen
Zudem ist in Gersthofen ebenfalls ein „4FCircle“-Bewegungsparcours zu finden. Nordwestlich vom Rügener Park gibt es einen Fitnessparcours mit zehn Geräten, der Spaß machen soll und sich an die individuellen Sportniveaus anpassen lässt.
Via Claudia, Gersthofen
Sportgeräte locken nach Stadtbergen und Umgebung
Kraft los werden an Geräten: Das können Sportlerinnen und Sportler auf den Fitnessinseln in Stadtbergen, Leitershofen und Deuringen. Umgeben von Natur im Wald oder Park bieten die mindestens zehn Geräte an jeder Fitnessinsel die Möglichkeit, Kraft aufzubauen sowie Koordination oder Balance zu trainieren. Tafeln an jeder Station helfen dabei, die Übung richtig auszuführen. Sie sind sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. In Stadtbergen können die Sportlerinnen und Sportler sich nach einem gelungenen Training außerdem im nahe gelegenen Kneipp-Becken erfrischen.
August-Abenstein-Weg, Stadtbergen
Stuibenstraße 9, Deuringen
Am Herrgottsberg, Stadtbergen
In Anhausen wird Natur und Sport vereint
Die Natur genießen und gleichzeitig dem Körper etwas Gutes tun: Das geht auf dem Trimm-Dich-Pfad im Diedorfer Ortsteil Anhausen. Dieser wurde 1979 von freiwilligen Helferinnen und Helfern des SSV Anhausen errichtet und hat sich bewährt. Elf Stationen auf rund 400 Metern bringen die Besucherinnen und Besucher ins Schwitzen. Der Pfad beginnt am Parkplatz hinter dem Sportplatz des SSV und führt durch den angrenzenden Wald.
Burgwalder Straße, Anhausen
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