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Eishockey: EHC Königsbrunn verzichtet auf Aufstieg und bleibt in der Bayernliga

Eishockey

EHC Königsbrunn verzichtet auf Aufstieg und bleibt in der Bayernliga

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    Eine tolle Serie legte der EHC Konigsbrunn (rechts Tim Bullnheimer, in der Mitte Gustav Veisert ) gegen Miesbach hin und holte sich die Meisterschaft. Trotzdem verzichtet man aufs Aufstiegsrecht.
    Eine tolle Serie legte der EHC Konigsbrunn (rechts Tim Bullnheimer, in der Mitte Gustav Veisert ) gegen Miesbach hin und holte sich die Meisterschaft. Trotzdem verzichtet man aufs Aufstiegsrecht. Foto: Dietmar Ziegler/Diz-pix

    In der letzten Woche wurde der EHC Königsbrunn Meister in der höchsten bayerischen Spielklasse und sicherte sich das Recht, in die semiprofessionelle Oberliga aufzusteigen. Doch nun gab der Verein bekannt, nach reiflicher Überlegung weiter in der Bayernliga spielen zu wollen. 

    Der Vorsitzende des EHC Königsbrunn Tim Bertele nennt die Gründe: "Wir haben uns die Entscheidung gegen einen Aufstieg nicht leicht gemacht. Allerdings wollen wir kein finanzielles Abenteuer eingehen, was es unter den derzeitigen Zugangsvoraussetzungen aber ist. Es müsste zunächst ein mittlerer fünfstelliger Betrag investiert werden, um nur in der Oberliga Süd starten zu können." Dann habe man sich aber noch nicht sportlich verstärkt: "Wir müssten einige Positionen im Kader überdenken und austauschen, was mir absolut schwerfallen würde. Die Mannschaft ist in den letzten Monaten als Team zusammengewachsen. Das wollen wir nicht auseinanderreißen und kommende Saison sogar weiterentwickeln. Die Bayernliga hat sich aus meiner Sicht in den letzten Jahren zur Vorzeige-Liga entwickelt. Nächste Saison bekommen wir mit dem Spiel gegen den HC Landsberg sogar ein attraktives Derby hinzu. Wir befinden uns derzeit auch bereits in abschließenden Verhandlungen mit Neuzugängen, sodass sich unsere Fans wieder auf eine tolle Mannschaft und hochklassiges Bayernliga-Eishockey freuen können.“ 

    Tim Bertele
    Tim Bertele Foto: Horst Plate

    Viele Voraussetzungen für die Oberliga sind für den EHC Königsbrunn nicht zu stemmen. So müsste der EHC Ausgleichszahlungen leisten, da er keine Zertifizierung beim DEB-Sterneprogramm für Nachwuchsarbeit vorweisen kann. Dazu ist ungeklärt, ob die Kooperation mit dem EV

    Außerdem fehle es an technischen Voraussetzungen. So müsste Königsbrunn ein Videobeweis-System installieren, welches an die veraltete Stadionuhr gekoppelt ist. Auch hier müsste der Verein erheblich investieren, um in der Oberliga antreten zu können. Die unklare sportliche Situation des Kooperationspartners Augsburger Panther spielte bei der Abwägung zum Verbleib in der Bayernliga ebenfalls eine Rolle. Ein weiterer Punkt sind zusätzliche Spiele, darunter auch sehr viele Partien unter der Woche an Dienstagen. Für die berufstätigen Spieler und Helfer wäre das eine nicht zu unterschätzende Mehrbelastung. 

    EHC Königsbrunn veranstaltet Schlagernacht

    Für den EHC Königsbrunn steht nun am 28. April ein weiterer wichtiger Termin an. Dann startet im Rahmen des "EHC Happy Weekend" die dritte Schlagernacht. Tim Bertele: „Wir funktionieren unsere https://ehc-koenigsbrunn.com/happy-weekend/

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