Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten

Die SpVgg Lagerlechfeld bleibt zuhause einfach unschlagbar.

Fußball-Bezirksliga

Das Bollwerk Lagerlechfeld hält stand

    • |
    • |
    Lagerlechfelds  Ralf Pawollek (am Ball) auf dem Weg zum 3:1.
    Lagerlechfelds Ralf Pawollek (am Ball) auf dem Weg zum 3:1. Foto: Elmar Knöchel

    Die SpVgg Lagerlechfeld ist das Überraschungsteam der Bezirksliga Süd. Mit ihrer Heimstärke belegen die Lechfeldhasen nach dem achten Spieltag einen hervorragenden fünften Tabellenplatz. Das hätte zu Saisonbeginn wohl niemand vermutet. Genauso wenig, wie den vorletzten Platz von Mitfavorit Türkgücü. Doch die vielen individuellen Aussetzer, die sich das Team immer wieder leistet, bringen Trainer Paolo Maiolo zur Verzweiflung. Der zweite Aufsteiger, der FC Königsbrunn, konnte an diesem Wochenende wieder einen Punkt auf fremdem Platz holen. Allerdings war Trainer David Bulik nicht zufrieden. Seiner Meinung nach hätte Königsbrunn den Sieg verdient. Seiner Favoritenrolle gerecht wird dagegen der TSV Bobingen. Auch im achten Spiel bleibt das Team von Dmitrij Peil ungeschlagen.

    SpVgg Lagerlechfeld - FC Oberstdorf 3:1 (2:1) Die Heimstärke der Lechfeldhasen hält weiterhin an. In einem guten Heimspiel konnte das Raffler-Team gegen das Schlusslicht der Liga gewinnen. Dabei präsentierte sich der Kreisliga-Aufsteiger überraschend abgeklärt. „Wir hatten das Spiel gut im Griff“, sagte Spielertrainer Daniel Raffler. Die 2:0-Führung durch Yannic Tauscher kurz vor der Pause sei durchaus verdient gewesen. „Allerdings ist mir der Torjubel im Halse stecken geblieben, als die Oberstdorfer im Gegenzug den Anschlusstreffer erzielten“, so Raffler. Sein Team ließ sich aber nicht verunsichern und präsentierte sich in der zweiten Hälfte stark. Die Lechfeldhasen hatten mehr vom Spiel. Sie kamen immer wieder zu Torchancen. In der 50. Spielminute traf Ralf Pawollek mit einem schönen Kopfball nur den Pfosten. In der 60. Minute machte es sein Teamkollege Ivan Mamusa besser und erzielte mit einem Sonntagsschuss aus rund 20 Metern den 3:1-Endstand. In der Schlussphase kamen die Gelben sogar noch zu zwei weiteren Pfostentreffern und Simon Wilde betätigte sich im gegnerischen Sechzehner als Akrobat. Sein Fallrückzieher verunglückte aber leider. SpVgg Lagerlechfeld Böhm (Tor), Albrecht (Weiß 74.), Pawollek, Mamusa (Sommer 90+1.), Müller, Wilde (Wachter 88.), Tauscher, (Kabatas 79.) Sachse-Scholz, Heißerer, Cena, Bitter Tore 1:0 Müller (13.), 2:0 Tauscher (44.), 2:1 Schefter (45.), 3:1 Mamusa (60.) Besonderes Vorkommnis Zeitstrafe Mamusa Schiedsrichter Brendelberger Zuschauer 200

    SpVgg Kaufbeuren -TSV Bobingen 0:1 (0:0) „Wir haben, in der ersten Halbzeit, wirklich guten Fußball gespielt. Schade, dass wir uns nicht belohnt haben“, sagte Bobingens Trainer Dmitrij Peil . Seine Mannschaft hätte mit rund 70 % Ballbesitz das Spiel dominiert. Dabei habe das Team den Ball gut zirkulieren lassen. Was gefehlt hätte, seien die Tore. Geändert hat sich die Situation als Leon Göttinger in der 77. Spielminute die Gelb-Rote Karte sah. Zu diesem Zeitpunkt führte der TSV durch einen Treffer von Paul Simler bereits mit 1:0. Wobei die Bobinger eine Überzahlsituation wegen einer Zeitstrafe für Kaufbeuren zuvor nicht nutzen konnten. Die restlichen 25 Minuten in Unterzahl konnte die Mannschaft dank einer guten Defensiv-Leistung unbeschadet überstehen. „Das Trainerteam ist zufrieden. Wir haben gut verteidigt und in Unterzahl kaum Chancen zugelassen. Das Ergebnis ist knapp, aber verdient. Ein wichtiger Sieg“, so Peil. Mit dem Sieg in Kaufbeuren hat der Landesliga-Absteiger seine gut Form bewiesen und den Lauf der Allgäuer erst einmal gestoppt. Denn zuvor konnten diese dreimal in Folge gewinnen. Dagegen bleibt der TSV Bobingen auch im achten Spiel der Bezirksliga Süd ungeschlagen. TSV Bobingen: Sommer (Tor), Ruf, Göttinger, Olejnik, Fidan (Zabeli 80.), Goller (Zedelmeier 48.), Prestel (Schmutterer 85.), Ligorati (Dinges 68.), Simler, Avan (Piller 68.), Tomakin Tor 0:1 Simler (62.) Schiedsrichter Furnier Besondere Vorkommnisse Zeitstrafe Erol (SpVgg)) Gelb-Rot Göttinger (TSV), Gelb-Rot Rramanaj (SpVgg) Zuschauer 150

    SV Türkgücü Königsbrunn - SV Mering 2:3 (1:0) Die Seuche am Fuß scheint derzeit Türkgücü zu haben. So nennen es Fußballer, wenn einfach nichts klappen will. Und so findet sich das als einer der Favoriten gestartete Team momentan auf dem vorletzten Platz der Tabelle wieder. Dabei wirkte es in der ersten Halbzeit, als sei der Knoten geplatzt. Königsbrunn zeigte sich spielstark und hatte den Gegner im Griff. Kurz vor der Halbzeit klingelte es dann im Meringer Kasten und Türkgücü konnte mit einer verdienten Führung in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber eigentlich stärker, aber Mering kam besser ins Spiel. Nach einem Stellungsfehler der Hausherren konnte der SV Mehring den Ausgleich erzielen. Doch die Maiolo-Elf behielt die Nerven und kam durch ein Meringer Eigentor zur erneuten Führung in der 83. Minute. Deswegen sah sieben Minuten vor Spielende alles nach dem ersten Türkgücü-Sieg aus. Doch dann kam es wieder zu diesen unerklärlichen Aussetzern, die Trainer Maiolo im Moment schier zur Verzweiflung treiben. Und so stand es am Ende 2:3 und Türkgücü ging wieder leer aus. Türkgücü Königsbrunn Reinert (Tor), Ayverdi, Jaiteh (Sukalic 70.), Ahmeti, Dogan, Lang, Bytyqi, Dragone (Turan 77.), Cagil (Özkan 85.), Bytyqi, Nam Tore 1:0 Ahmeti (41.), 1:1 Schwab (51.), 2:1 Danowski ET (83.), 2:2 Lechner (88.), 2:3 Chouchlias 90+1.) Schiedsrichter Deak Zuschauer 150

    Aller Einsatz war für Türkgücü Königsbrunn (graues Trikot) am Ende vergebens.
    Aller Einsatz war für Türkgücü Königsbrunn (graues Trikot) am Ende vergebens. Foto: Elmar Knöchel

    SVO Germaringen - FC Königsbrunn 3:3 (1:2) Wenn man drei Tore auswärts schießt, sollte man nach einer alten Fußballweisheit auch gewinnen. Leider galt das nicht für den FC Königsbrunn. Entsprechend bedient war Spielertrainer David Bulik: „Wir müssen uns cleverer verhalten. Wir bekommen zu viele einfache Gegentore. Letztlich fühlt sich das Unentschieden wie eine Niederlage an.“ Der FC hatte gut gespielt, ließ aber nach eigenen Führungen die Gastgeber immer wieder herankommen. Der letztendliche Ausgleich fiel in der letzten Minute nach einem unnötigen Foul, für das Jan Plesner auch noch eine Zeitstrafe erhielt.. „Wir sind ein junges Team und haben noch viel zu lernen“, stellte Bulik nach dem Match fest. Besonders ärgerte den Königsbrunner Coach, dass Torwart Lukas Bauer den FCK mit einem gehaltenen Elfmeter im Spiel gehalten und es dann am Ende doch nur zu einem Remis gereicht hatte. Auffälligster Spieler war Luca Sommer, der alle drei Königsbrunner Tore erzielte. FC Königsbrunn Baur (Tor), Blasi (Scapapaci 82.), Schmalz, Plesner, Cevik, Blasi, Turgunbajew,l Hampp (Gröb 68.), Sommer (Boric 85.), Kücük (Richter 88.), Hampel Tore 1:0 Wörz (6.), 1:1, 2:1 und 2:3 Sommer (22.,45., 83.), 2:2 Masuch (54.) 3:3 Wörz (90+4.) Schiedsrichter Schön Besonderes Vorkommnis Zeitstrafe Jan Plesner Zuschauer 150

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden