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Der FC Königsbrunn schlägt in der Bezirksliga Türkgücü deutlich

Landkreis Augsburg

Der FC gewinnt das Königsbrunner Stadtderby deutlich

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    Mit der ersten Chance ging der FC Königsbrunn (rote Trikots) in Führung.
    Mit der ersten Chance ging der FC Königsbrunn (rote Trikots) in Führung. Foto: Elmar Knöchel

    In der Bezirksliga Süd scheint die Fußballwelt derzeit Kopf zu stehen. Während die Aufsteiger FC Königsbrunn und die SpVgg Lagerlechfeld reihenweise gute Spiele abliefern, gelingt das den hoch gehandelten Favoriten derzeit nicht. Der TSV Bobingen, als Landesliga-Absteiger als einer der Topfavoriten angesehen, verlor in Germaringen das zweite Spiel in Folge. Damit bleibt Bobingen in der Tabelle auf Platz vier, während Aufsteiger Lagerlechfeld den zweiten Platz halten kann. Türkgücü, das vor der Saison auch zum erweiterten Kreis der Favoriten gezählt wurde, ist an diesem Wochenende auf dem letzten Tabellenplatz angekommen. Für den FC Königsbrunn sieht es auf dem achten Platz wesentlich freundlicher aus.

    Türkgücü Königsbrunn - FC Königsbrunn 1:4 (0:2) „Die Nummer Eins der Stadt sind wir“, sangen die Fans am Ende der Partie zwischen Türkgücü und dem FC Kölnigsbrunn. Mit einem deutlichen 4:1 zeigte der Aufsteiger FC, was in ihm steckt. Gleichzeitig rutschte Türkgücü endgültig auf den letzten Tabellenplatz ab. Das Spiel begann eher ruhig. Beide Mannschaften wollten zunächst keine Fehler machen. Türkgücü hatte etwas mehr Ballbesitz, der FC Königsbrunn stand in der Abwehr etwas kompakter. Allerdings wurde bereits nach wenigen Minuten der Matchplan beider Teams ersichtlich. Während Paolo Maiolo seinen Männern spielerische Lösungen in das Pflichtenheft geschrieben hatte, setzte David Bulik auf schnelles Umschaltspiel. Und hierin erwies sich seine Elf als gnadenlos effektiv. Denn mit der ersten Torchance des Spiel erzielte Jan Plesner in der siebten Spielminute das 0:1 für den FC. Nach sieben weiteren Minuten erhöhte Fabio Blasi zum 0:2. Das war die zweite Torchance im Spiel. Türkgücü zeigte sich geschockt und brachte im Spiel nach vorn zunächst wenig auf die Kette. Erst in der 30. Spielminute schoss die Maiolo-Elf zum ersten Mal auf das gegnerische Tor. Doch bei FC-Keeper Nico Hopfenzitz war Schluss. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Türkgücü wesentlich aktiver aus der Kabine und versuchte gleich Druck zu machen. Die FCler standen etwas tiefer und ließen den Stadtrivalen etwas mehr Platz. Gerade als es schien, dass die Schützlinge von Paolo Maiolo Paolo besser ins Spiel finden, erhöhte Luca Sommer nach einem katastrophalen Abwehrfehler von Itua Sadadi auf 0:3. Trotzdem ließ sich Türkgücü noch nicht hängen und versuchte nach vorn zu spielen. Und endlich, in der 61. Minute gelang dann Kaan Dogan der Anschlusstreffer. Das machte noch einmal Kräfte frei und die FC-Abwehr hatte einige brenzlige Situationen zu überstehen. Aber in der 87. Spielminute machte Sandro Blasi nach einem weiteren Konter mit seinem Treffer zum 1:4 den Sack endgültig zu. Türkgücü Königsbrunnbrunn Reinert (Tor), Jaiteh, Özkan (Bytyqi 74.), El Fayyad (Turan 48.), Ahmeti (Nam 62.), Dogan, Sukalic (Dragone 48.), Lang (Ünver 48.), Can, Bytyqi, Sadadi FC Königsbrunn Hopfenzitz (Tor), Blasi (Hampp 78.), Hanke, Schmalz, Plesner (Richter 88.), Cevik (Frickinger 68.), Blasi, Turgunbajew, Sommer (Boric 82.), Kücük (Gröb 68.), Hampel Tore 0:1 Plesner (7.), 0:2 Blasi (14.), 0:3 Sommer (50.), 1:3 Dogan (61.), 1:4 Blkasi (87.) Schiedsrichter Haggenmüller, Zuschauer 200

    Durch die Hosenträger ging der Treffer zum 1:3 für Türkgücü.
    Durch die Hosenträger ging der Treffer zum 1:3 für Türkgücü. Foto: Elmar Knöchel

    SVO Germaringen - TSV Bobingen 3:0 (0:0) „Eine Mannschaft, die im oberen Tabellendrittel dabei ist, darf in der zweiten Halbzeit nicht so auseinanderfallen wie wir es getan haben“, sagte Co-Trainer Christopher Detke nach der Niederlage seines Teams beim SVO Germaringen. Dabei hatte zunächst alles ganz gut ausgesehen. Der TSv Bobingen hatte in der ersten Halbzeit alles im Griff. Jannick Piller hatte zwei sehr gute Torchancen, die er aber beide liegen ließ. Einmal war sein Abschluss einfach zu schwach, beim zweiten Mal brachte er, frei am Elfmeterpunkt, den Ball nicht unter Kontrolle. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit waren sich dann der Torhüter und ein Verteidiger der Gastgeber nicht einig und Leon Göttinger ging dazwischen. Doch der Germaringer Torwart war schneller und wurde von Göttinger, der zwar noch versuchte zurückzuziehen, getroffen. Dafür gab Schiedsrichter Maximilian Wagner sofort eine Zeitstrafe. „In dieser Situation hätte es eine Gelbe Karte auch getan und zuvor hätte es nach einem Foul an Serhat Fidan eigentlich einen Elfmeter für uns geben müssen“, kommentierte Detke. So musste der TSV zu Beginn der zweiten Halbzeit in Unterzahl spielen. Doch als die Germaringer daraus nichts machen konnten, spielte die junge Bobinger Elf, die auch diesmal wieder auf einigen Positionen verändert werden musste, trotz Unterzahl nach vorne. Und prompt lief das Team von Dmitrij Peil in einen Konter und es stand 1:0. Dreißig Spielminuten später war es dann ein erneuter Konter, der das 2:0 für die Gastgeber brachte. Bobingen machte daraufhin auf und warf noch einmal alles nach vorn, konnte aber das Ergebnis nicht mehr verbessern, sondern fing sich in der letzten Minute noch den dritten Treffer ein. „Die Niederlage steckt uns schon in den Knochen. Jetzt müssen wir unter der Woche gut trainieren und es am kommenden Wochenende wieder besser machen“, so Christopher Detke. TSV Bobingen von Mücke (Tor), Zedelmeier, Schmutterer (Gansert 48.), Dinges, Göttinger, Fidan (Kohler 75.), Piller (Petereit 48.), Kohler (Prestel 58.), Simler, Avan (Junker 61.), Tomakin Tore 1:0 Wagner (52.), 2:0 Wörz (80.), 3:0 Süß (90 + 2.) Schiedsrichter Wagner Zuschauer 220

    SpVgg Lagerlechfeld - TSV Kammlach 1:1 (1:0) Die Lechfeldhasen bleiben zu Hause weiterhin ungeschlagen. Eine ausgeglichene erste Hälfte nahm ein hektisches Ende. Als in der ersten Minute der Nachspielzeit Schiedsrichter Jakob Hanser nach einem Foul an Ivan Mamusa auf den Elfmeterpunkt zeigte, wollte das Gästecoach Manuel Neß nicht akzeptieren und sah prompt die Gelb-Rote Karte. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff erzielte beim folgenden Elfmeter Ralf Pawollek die Führung für die Gastgeber. Fast eine Kopie der ersten Hälfte gab es dann in der zweiten Halbzeit zu sehen. Wie auch in den letzten Partien gegen Türkgücü und Bobingen gerieten die Lechfelder im zweiten Durchgang unter Druck. Zunächst hatten sie noch Glück, als Torhüter Mario Pachera mit einer Monsterparade einen Kammlacher Elfmeter hielt. Vier Minuten später sah dann aber Torschütze Pawollek die Gelb-Rote Karte und die Lechfeldhasen mussten ihren Kasten in Unterzahl sauber halten. Das klappte auch bis in die Nachspielzeit. Allerdings traf dann in der dritten 90 + 3. Minute Abil Shakjiri zum 1:1-Ausgleichstreffer. SpVgg Lagerlechfeld Pachera (Tor), Albrecht, Pawollek, Mamusa (Wachter 68.), Müller, Wilde (Weiß 80.), Raffler (Lex 63.), Sachse-Scholz, Heißerer, Cena, Bitter (Kabatas 90 + 5.) Tore 1:0 Pawollek 11m (45 + 2.), 1:1 Shakjiri (90 + 5.) Schiedsrichter Hanser Zuschauer 155

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