FC Königsbrunn - TSV Bobingen 3:1 (1:0). Die Revanche ist geglückt. Nachdem der FC Königsbrunn im Hinspiel in Bobingen mit 0:3 unterlegen war, drehte das Team von Spielertrainer David Bulik diesmal den Spieß um. Dabei sah es danach zu Beginn ganz und gar nicht aus. Der Landesliga-Absteiger zeigte sich von Anfang an dominant. Königsbrunn agierte eher abwartend. Das Team von Co-Trainer Christopher Detke, der diesmal Chef an der Seitenlinie war, beherrschte das Mittelfeld und ließ auch in der - wieder einmal - neu formierten Abwehr nichts zu. Allerdings konnte Bobingen die Deckung der Gastgeber kaum in Bedrängnis bringen. Die Heimelf stand teilweise mit zehn Mann hinter dem Ball. Gleichzeitig agierten die Gäste im Spiel nach vorn ungenau und brachten meist schon den vorletzten Ball, geschweige denn den letzten, zum eigenen Mann. So fand das Spiel hauptsächlich im Mittelfeld statt. Ab der 30. Minute schwand die Bobinger Überlegenheit und der FCK kam besser in die Partie. Detke sagte nach dem Spiel: „Wir waren spielerisch überlegen. Warum nach einer halben Stunden ein Bruch in unser Spiel kam, ist eigentlich unerklärlich.“ An der wieder einmal veränderten Aufstellung könne es nicht gelegen haben, so Detke. „Die erste halbe Stunde haben wir ja dominiert.“ Zumindest mit der Chancenauswertung brauchte Bobingen, anders als in vielen Spielen vorher, diesmal nicht zu hadern. Es gab schlichtweg kaum welche. Ein Weitschuss von Nicolai Petereit und ein Kopfball von Mauritz Di Santo waren schon alles, das halbwegs gefährlich auf das Königsbrunner Tor zugeflogen kam. Mit guten Paraden machte Keeper Nico Hopfenzitz beide Gelegenheiten zunichte. In der 41. Spielminute stellte Fabian Richter den Spielverlauf auf den Kopf. Bobingens Samuel Olejnik klärte ohne große Not einen Ball ins Seitenaus. Beim folgenden Einwurf zeigte sich die Abwehr nicht im Bilde und Richter konnte den Führungstreffer für den FCK erzielen. Nach der Pause lief ein ähnliches Spiel, nur war die Bobinger Dominanz jetzt dahin. In der 62. Minute erzielte Königsbrunns Torjäger Luca Sommer den zweiten Treffer. Der kam wiederum so gut wie aus dem Nichts. Und auch hier sah die Bobinger Abwehr nicht gut aus. Als es dann in der 73. Minute einen absolut berechtigten Elfmeter für das Team von David Bulik gab, vorausgegangen war ein unnötiges Foul, war das Match entschieden. Erich Turgunbajew ließ Torwart Andreas von Mücke keine Chance und erhöhte auf 3:0. Der TSV Bobingen stemmte sich zwar gegen die Niederlage und konnte durch Florin Kohler in der 76. Minute noch den Anschlusstreffer erzielen. Doch danach kam nicht mehr viel. Überraschend deutlich musste sich der Landesliga-Absteiger schließlich dem Kreisliga-Aufsteiger Königsbrunn geschlagen geben. „Wir wussten, dass Königsbrunn abwartend und aus einer verstärkten Deckung heraus spielen würde. Aber wir haben einfach zu wenig Chancen herausgespielt“, sagte Christoper Detke. Zufrieden zeigte sich auf der anderen Seite Spielertrainer David Bulik. „Unser Plan ist aufgegangen. Uns war klar, dass Bobingen spielerisch stark ist. In der ersten Hälfte, ähnlich wie schon im Hinspiel, waren wir etwas zu respektvoll.“ Aber die Defensive habe sehr gut gehalten und im Sturm sei die Mannschaft effektiv gewesen. Da hatte der Königsbrunner Trainer absolut recht. Denn seine Mannschaft benötigte genau drei Torchancen um exakt drei Treffer zu erzielen. FC Königsbrunn Hopfenzitz (Tor), S. Blasi, (Hampp 58.) Hanke, Plesner, Cevik, Bulik (L. Richter 88.), Turgunbajew, F. Richter (F. Blasi 65.), Sommer (Boric 71.), Kücük (Frickinger 48.), Hampel TSV Bobingen von Mücke (Tor), Zedelmeier, Dinges (Avan 71.), Ruf, Göttinger, Olejnik (Fidan 60.), Petereit (Ligorati 60.), Kohler (Piller 83.), Prestel, Simler, Di Santo Tore 1:0 F. Richter (41.), 2:0 Sommer (62.), 3:0 Turgunbajew (73.) 11m, 3:1 Kohler Schiedsrichter Brendelberger Zuschauer 150
Fußball-Bezirksliga
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