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Bobingen: Wann wird gelegentliches Sodbrennen gefährlich?

Bobingen

Wann wird gelegentliches Sodbrennen gefährlich?

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    Dr.
Helmut Probst, Oberarzt der Gastroenterologie der
Wertachkliniken, informiert am 12. Juni  über die
Symptome der Reflux-Krankheit und wie man sie behandeln
kann.
    Dr. Helmut Probst, Oberarzt der Gastroenterologie der Wertachkliniken, informiert am 12. Juni über die Symptome der Reflux-Krankheit und wie man sie behandeln kann. Foto: Matthias Baumgartner

    Ein brennendes Gefühl hinter dem Brustbein, das bis in den Hals aufsteigen kann. Ein saurer Geschmack im Mund. Schluckbeschwerden und gelegentliches Aufstoßen. Aber auch ein trockener Husten. Das sind alles typische Symptome des sogenannten Sodbrennens. Der Übeltäter ist ein Muskel am unteren Ende der Speiseröhre, der nicht richtig schließt. Auf diese Weise kann Magensaft in die

    Der Oberarzt der Gastroenterologie der Wertachkliniken, Dr. Helmut Probst, informiert in einem Vortrag am 12. Juni in der Bobinger Singoldhalle über die verschiedenen Symptome der Refluxkrankheit und erklärt die Möglichkeiten, chronisches Sodbrennen zu behandeln. „Bei regelmäßig wiederkehrendem Sodbrennen sollte man auf jeden Fall einen Arzt konsultieren, um irreparable Folgeschäden zu vermeiden“, erklärt Probst.

    Wie sich Sodbrennen behandeln lässt

    Eine Magenspiegelung gebe Aufschluss darüber, welchen Schaden der Magensaft in der Speiseröhre eventuell bereits angerichtet hat. Die Untersuchung sei ein harmloser Eingriff, den man dank einer leichten Sedierung bequem "verschlafen" könne. Darüber hinaus gebe die Magenspiegelung meist auch Auskunft über die Ursache des Sodbrennens. Und diese sollte behandelt werden. Denn eine dauerhaft entzündete Speiseröhre könne beispielsweise das sogenannte Barrett-Syndrom hervorrufen. Dabei verändern sich die Zellen der unteren Speiseröhre durch den fortgesetzten Kontakt mit dem Magensaft derart, dass sich ein erhöhtes Risiko für Speiseröhrenkrebs ergibt.

    Wann handelt es sich um Reflux?

    Wenn das Sodbrennen häufiger auftritt oder auf andere Art belastend ist, dann spricht man von der Reflux-Krankheit. In den Industrienationen leides fast ein Drittel der Erwachsenen darunter. Spezialisierte Gastroenterologen können erkennen, ob bereits eine entzündliche Form der Refluxkrankheit vorliegt oder ob Säure des Magensaftes zwar störend ist, aber noch keine Entzündung der Speiseröhre hervorgerufen hat. Das ist wichtig, denn der Magensäure kann die Speiseröhre nachhaltig beschädigen.

    • Termin: Wann wird gelegentliches Sodbrennen gefährlich? Dr. Helmut Probst, Oberarzt der Gastroenterologie der Wertachkliniken, hält am 12. Juni um 19.30 Uhr in der Singoldhalle Bobingen einen Vortrag. Der Eintritt ist frei.
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