Zwischenzeitlich rund 7500 Unterstützer hat die Petition der Initiative Gegenwind Augsburg, die sich gegen einen möglichen Windpark im Westen von Bobingen im Naturpark Augsburg-Westliche Wälder ausspricht. Die Eingabe der Initiative war jetzt Thema im Umweltausschuss des Landtags.
Bobingen
"Lieber heiliger Florian, verschon mein Haus, zünd andere an". So steht es auf dem Land auf vielen Häusern und genauso ist es mit den Windkraftanlagen. Wie der Spruch ist diese Auffassung kurzsichtig und schadet künftigen Generationen. Alle Menschen, die sich gegen Windkraftanlagen in ihrer Umgebung positionieren, müssen sich fragen lassen, wie sie die Erde, die sie für eine kurze Zeit bewohnen, ihren Nachkommen überlassen. Ob ihnen die Klimaänderung, die auch bei uns schon spürbar ins Negative geht, egal ist. Jeder muss heute seinen Beitrag dazu leisten, und wenn der gewählte Standort gute Chancen für Windkraft bietet, dann sollte man ganz schnell zugreifen. Interessant wäre, ob die Initiative auch noch gegen die Windräder wäre, wenn man damit Geld verdienen könnte. Denn da hört der blinde Idealismus ganz schnell auf.
Das sind die Erfahrungen die man in Niedersachsen gemacht, kaum hat man den Bürger und/oder die Kommunen beteiligt war die Gegenwehr recht schnell verstummt.
Gut, dass CSU, FW, GRÜNE, SPD sich im Landtag nicht vor den Karren der Egoisten haben spannen lassen. Die mit schrägen Argumenten die Energiewende blockieren wollen. Wir brauchen für unsere Stromversorgung Solar- und Windkraftanlagen, einen Umbau des Stromnetzes und Batterien. Diese Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien wird sicher und sogar preiswerter als die heutige sein. Eine moderne Windkraftanlage kann bei uns in Schwaben den Strom für 6 - 9 Cent je Kilowattstunde liefern. Und sie kann so viel Strom erzeugen, wie durchschnittlich 5.000 E-Autos oder alternativ 5.000 Wärmepumpen verbrauchen. Raimund Kamm
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