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Ausflugstipp: Ausflugstipp in den Stauden: Eine Auszeit auf dem Höhenweg

Ausflugstipp

Ausflugstipp in den Stauden: Eine Auszeit auf dem Höhenweg

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    Wunderschöne Aussichten eröffnen sich dem Wanderer bei der Wanderung durch die Stauden.
    Wunderschöne Aussichten eröffnen sich dem Wanderer bei der Wanderung durch die Stauden. Foto: Marcus Angele

    Wer gerne etwas abgeschieden vom Verkehr mit Fahrrad oder auch zu Fuß durch die Stauden unterwegs ist und sogar noch kulinarisch den ein oder anderen Abstecher im Sinn hat, ist auf dem Hochweg zwischen Mittelneufnach und Fischach genau richtig. Ein großer Vorteil des Weges ist, dass man den Startpunkt auf der Strecke variabel wählen kann und er somit für jeden Fahrrad- oder Wanderfreund geeignet ist. Gerade Familien können so mit kleineren Kindern die Strecke gut planen.

    Wer zum Tourbeginn noch eine Stärkung benötigt, beginnt am besten in Mittelneufnach beim Gasthof Zum goldenen Adler. Hier gibt es auf der Sonnenterrasse oder im Biergarten die Möglichkeit für Radfahrer, Wanderer und Ausflügler zur Einkehr. Frisch gestärkt geht es dann über die Lindenstraße in Richtung Reichertshofen. Nach knapp 100 Metern auf dem Feldweg steht einem bereits zu Beginn das „schwerste“ Stück der Tour bevor. Hat man den zwar knapp einen Kilometer langen, aber relativ leichten Anstieg geschafft, geht es fast nur noch eben über schattige Waldwege durch die Westlichen Wälder.

    Ein besonderes Highlight ist die Marienkapelle

    Als anderer Startplatz dient auch die 14-Nothelfer-Kapelle am Ortsrand von Mittelneufnach in Richtung Scherstetten. Sie liegt hoch über Mittelneufnach schön zwischen Waldrand und Feldern eingebettet. Die Marienkapelle wurde 1878 von den Gebrüdern Schorer zum Dank für die gute Rückkehr aus dem Krieg 1870/1871 errichtet. An der Kapelle bietet sich ein herrlicher Blick über das gesamte Staudengebiet rund um Mittelneufnach. Neben dem schönen Panorama hat der Start hier noch einen kleinen Vorteil: Von hier aus muss kein „Berg“ überwunden werden – der Weg auf der ganzen Strecke ist nahezu eben. Egal, ob die Tour über die Lindenstraße oder Kapelle begonnen wird, letztlich führen die beiden Wege auf dem Hochweg zusammen.

    Die sehr schöne 14-Nothelfer-Kapelle in Mittelneufnach ist immer einen Besuch wert und ein idealer Startpunkt für eine Fahrradtour über den Hochweg
    Die sehr schöne 14-Nothelfer-Kapelle in Mittelneufnach ist immer einen Besuch wert und ein idealer Startpunkt für eine Fahrradtour über den Hochweg Foto: Marcus Angele

    Das Tourziel ist nach ungefähr 13 Kilometer und einer guten Stunde Fahrtzeit der Gasthof Zur Sonne in Unterrothan. Wanderer sollten zweieinhalb Stunden einkalkulieren. Unterwegs kann man bei Grimoldsried auch die bekannte Staudenkapelle besichtigen. Nach einem kurzen Stück über die Asphaltstraße, wobei man hier von der Anhöhe aus herrlich über das Neufnachtal nach Walkertshofen blickt, geht es wieder in den Wald.

    Für Kinder gibt es eine kürzere und leichtere Variante

    Wer vielleicht mit Kindern die kürzere und leichtere Variante (knapp acht Kilometer) wählt, kann die Tour nach Unterrothan auch erst ab hier beginnen, denn man sollte im Hinterkopf behalten, dass man den ganzen Weg ja auch wieder zurückfahren beziehungsweise -gehen muss. Zwei kleine Gefahrenstellen gibt es allerdings: Die Hauptstraße muss an zwei Stellen überquert werden. Nach einer gemütlichen Stunde ist Einkehr in Unterrothan beim Gasthaus Zur Sonne. Wer noch mehr Kondition hat, der kann natürlich auch gleich weiter und fast nur noch bergab vier Kilometer nach Fischach radeln.

    Im Biergarten im Gasthaus Zur Sonne kann man sich unter Kastanien erholen.
    Im Biergarten im Gasthaus Zur Sonne kann man sich unter Kastanien erholen. Foto: Marcus Angele

    Ohne Corona wäre bei Sonnenschein ein Besuch im wunderbar angelegten Naturfreibad genau die richtige Erfrischung. Auch kulinarisch bietet Fischach ebenfalls für jeden Geschmack etwas, egal ob Pizzeria, Eiscafé oder deutsche Küche. Bei fast allen Lokalen kann man auch draußen sitzen. Alles in allem ist die Strecke nicht nur von der Länge, sondern auch zeitlich sehr variabel und man sollte für Hin- und Rückfahrt so zwischen zwei und fünf Stunden inklusive Aufenthalte einrechnen, für Wanderer entsprechend länger. Die Waldwege sind beschildert und auch via Google Maps kann man sich im Wald kaum verirren.

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