Zum letzten Mal ging das Schulschiff der Dr.-Jaufmann-Mittelschule Bobingen in diesem Jahr für die Abschlussschüler auf die Reise. In einer feierlichen Zeremonie in der passend geschmückten Jahnturnhalle kam das Motto des Abends: „Wenn du das Ufer nicht verlässt, kannst du keinen neuen Ozean entdecken“ in vielfältiger Weise zum Tragen.
Schulleiterin Julia Trinkwalder-Fend verabschiedete fast alle der 95 Matrosen aus vier neunten und zwei zehnten Klassen aus dem sicheren Hafen. Sie wünschte den Schülern Mut und Tatkraft und die Möglichkeit, zu zeigen, was in ihnen steckt. Ein gutes Handwerkszeug haben die Jungen und Mädchen bereits mit auf die Reise bekommen. So versicherte es der Vorsitzende des Elternbeirats, Gunnar Krüger-Lewandowski, der bestätigte, dass die Mittelschule wohl die Schulform sei, welche die Schüler am meisten auf das Leben nach der Schule vorbereite.
Die meisten Schüler beginnen eine Ausbildung
Nicht von ungefähr kommt es daher, dass die meisten Schüler eine Ausbildung beginnen. Auch alle 13 Schüler der Praxisklasse, die die Schule mit einem erfolgreichen Mittelschulabschluss verlassen, haben einen Ausbildungsplatz gefunden. Bobingens Dritter Bürgermeister Michael Ammer freute sich, dass die Schülerinnen und Schüler mit Beendigung der Schulzeit bereit dafür sind, „Herausforderungen anzunehmen und Grenzen zu überwinden. Ihr habt Wissen erworben, Fähigkeiten entwickelt und Freundschaften geschlossen, die euch auf eurem weiteren Lebensweg begleiten werden.“ Es sei nun wichtig, mutig und neugierig zu sein und dazu bereit, neue Horizonte zu erkunden und den einen oder anderen Ozean zu entdecken.
Ein kleiner Kompass für die Schüler
Zusammen mit seinen Bürgermeisterkollegen Manfred Nerlinger aus der Gemeinde Wehringen und Andreas Reiter aus Oberottmarshausen übernahm er die Ehrung der Schulbesten. Die Schulzeit hat einen wichtigen Grundstock gelegt, bestätigten die Schüler in ihren eigenen Abschiedsworten: „Egal welchen Weg wir gehen, wir sollten nie vergessen, woher wir kommen und wer uns dabei begleitet hat.“ Damit die Absolventen auch in Zukunft wissen, wohin der Wind sie treibt, bekamen sie zum Abschluss nicht nur ihre Zeugnisse und Urkunden, sondern auch einen kleinen Kompass, der ihnen künftig die richtige Richtung anzeigen soll. Doch wohin auch immer sie segeln, der Weg zurück in den Hafen, steht ihnen stets offen – um dort noch einmal vorbei zu schauen, sich zu erinnern und von den neuen Erfolgen zu berichten. Immerhin ist die Schulfamilie der Mittelschule durch die lange gemeinsame Zeit ein enges Team geworden, sind viele Verbindungen entstanden.
Schulleiterin Julia Trinkwalder-Fend blickte auf die erreichten Leistungen in diesem Jahr: 36 der 47 Neuntklässler haben einen erfolgreichen Mittelschulabschluss erzielt, 32 Schüler haben zusätzlich am QA teilgenommen. In den zehnten Klassen sind 32 Schüler zu den Prüfungen angetreten. Diese hervorragenden Leistungen wurden noch ausgiebig mit der Familie, den Lehrern und Freunden gefeiert. (AZ)
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